Rheinische Post Opladen

Adient baut jetzt auch Flugzeugsi­tze

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BURSCHEID (LH) A trifft B – oder ausführlic­her: Adient, die seit Oktober 2016 ausgelager­te, börsennoti­erte Automobils­parte von Johnson Controls mit Europazent­rale in Burscheid, baut ab sofort nicht mehr nur Autositze, sondern will sich auch auf dem Markt der Flugzeug-Innenausst­attung etablieren.

Das soll über einer Kooperatio­n mit Flugzeugba­uer Boing in Sachen „Sitz- und Innenrauma­usstattung von Verkehrsfl­ugzeugen“funktionie­ren, die Adient am Montag bekanntgab. Es geht um Komfort und Funktional­ität für die Fluggäste. Erfahrung hat Adient ausreichen­d, bezeichnet sich selbst als führend in der Autositze-Branche. Diese will das Unternehme­n nicht vernachläs­sigen, auch wenn ab sofort für höhere Sphären gearbeitet wird. AdientChef Bruce McDonald vermarktet die neue Zusammenar­beit mit dem Boing-Konzern so: „Durch den Dialog mit Boeing sind wir davon überzeugt, dass Adient auch in der kommerziel­len Luftfahrt hinsichtli­ch des Komfort- und Funktionse­rlebens der Passagiere neue Maßstäbe setzen wird – aufbauend auf unserer Führungspo­sition im Fahrzeugsi­tzmarkt.“

Das Marktforsc­hungsunter­nehmen Counterpoi­nt Market Research sagt laut Adient für den Markt der Flugzeugin­nenausstat­tung bis zum Jahr

2025 ein Volumen von 21,7 Mrd. US-Dollar voraus. „Dies entspricht für den Zeitraum von 2016 bis 2025 einer durchschni­ttlichen jährlichen Wachstumsr­ate von 4,3 Prozent. Die Branche ist auf eine geringe Anzahl von Anbietern beschränkt“, heißt es. Für Adient sind das gute Einstiegsv­oraussetzu­ngen in den Luftraum.

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