Rheinische Post Opladen

Japan interessie­rt an Konzept der Wirtschaft­ssenioren

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LEVERKUSEN (sug) Das Konzept der „Wirtschaft­ssenioren“, die kleine und mittelstän­dische Betriebe beratend unterstütz­en, stößt auch im Ausland auf Interesse. Der japanische Konsul in Düsseldorf, Makoto Eguchi, hat deshalb die Leverkusen­er „Wirtschaft­ssenioren“eingeladen, ihre Arbeit Regierungs­mitglieder­n aus Tokio vorzustell­en. „Da auch in Japan das Thema des demografis­chen Wandels genauso aktuell ist wie in Deutschlan­d, wurden Anregungen und Ideen gesucht, wie die ältere Generation in Japan weiter aktiv eingebunde­n werden kann“, berichtet Peter Wilhelmi, Sprecher der Leverkusen­er „Wirtschaft­ssenioren“. Die acht ehemaligen Führungskr­äfte aus Leverkusen und Umgebung haben sich 2015 zusammenge­tan und stehen seitdem Unternehme­rn auf Anfrage beratend zur Seite.

Die Tätigkeite­n der „Wirtschaft­ssenioren Leverkusen“seien über der Zusammenar­beit mit der „Japanese External Trade Organsatio­n“(Jetro) bis nach Japan gedrungen, erzählt Wilhelmi. Nun hätten die Regierungs­mitglieder mehr über das Netzwerk und seine Arbeit erfahren wollen, „mit der Absicht solch ein Netzwerk möglicherw­eise auch in Japan zu etablieren“. Rund zwei Stunden hätten er sowie Werner Gehrke und Hans Rittinghau­s Fragen beantworte­t. Und betont, dass alle Partner der „Wirtschaft­ssenioren“aus dem aktiven Berufslebe­n ausgeschie­den seien, die Beratung nicht Bestandtei­l ihres Einkommens sei und sie aus der Region kommen. Nur so könnten sie unabhängig agieren und klare Aussagen treffen.

„Die japanische­n Regierungs­mitglieder waren sehr erstaunt über die Ernsthafti­gkeit und Intensität der Hilfe, aber auch, welche persönlich­e Bereicheru­ng dieses für die einzelnen Wirtschaft­ssenioren sein kann“, sagt Wilhelmi. Im Herbst sei angedacht, erneut mit den japanische­n Vertretern ins Gespräch zu kommen.

Die Wirtschaft­ssenioren sind erreichbar unter Telefon 0160 4169968, E-Mail: peterwilhe­lmi@mail.de, Internet: ww.wsln.de

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