Rudi Völler glaubt weiter an die Europa League
LEVERKUSEN (sb) Der Sportdirektor von Bayer 04 hat den Kampf um die internationalen Plätze noch nicht aufgegeben. „Wir haben noch neun Spiele und einige verletzte Spieler kehren zurück. Wir werden alles dafür tun, dass wir noch die Wende zum Guten schaffen und wenn es geht, noch einmal oben ranzukommen“, sagte Rudi Völler in einem Gespräch auf der Vereinshomepage. Er versuche, optimistisch zu bleiben und erinnerte: „Wir haben auch zu den Europa-League-Plätzen noch immer Anschluss.“
Um dieses Minimalziel zu erreichen, benötigt die Werkself am kommenden Sonntag gegen den VfL Wolfsburg (17.30 Uhr/BayArena) dringend einen Sieg. Das letzte Er- folgserlebnis der Werkself liegt bereits fast sechs Wochen zurück: In Augsburg gewann die Werkself am 17. Februar mit 3:1. Danach verlor das Team vier der darauffolgenden sechs Partien. Lediglich im Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel in Madrid (0:0) und beim 1:1 gegen Bremen ging Bayer 04 nicht als Verlierer vom Platz. Unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut wartet das Team somit weiter auf den ersehnten Befreiungsschlag.
„Es wäre wichtig, den ersten Dreier nach dem Trainerwechsel einzufahren, um den Anschluss nach oben zu packen“, sagte Völler. Mit dem Schmidt-Nachfolger sei er bislang sehr zufrieden. Korkut arbeite „sehr akribisch und motivierend – so wie wir uns das vorgestellt haben“. Dass bei einigen Fans dennoch Unzufriedenheit herrsche, könne er nachvollziehen, erklärte Völler und forderte zugleich zur Einigkeit auf: „Im letzten Saisondrittel müssen wir jetzt eng zusammenrücken.“
Ein Sieg gegen Wolfsburg würde da wohl wahre Wunder wirken.