Die Weltgeschichte im Playmobil-Format erleben

METTMANN (dora) Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte sich beeilen: Noch bis zum 23. April sind die „Playmobil Spielgeschichte(n)“im Neanderthal-Museum zu sehen. Dabei können Besucher in die Welt des Alten Roms eintauchen, Ritterturnier oder mittelalterliches Stadtleben erkunden, Piraten auf Raubzügen sehen. Aber auch ein Blick in die Zukunft wird nicht verwehrt: Reisen ins All sind bei der Ausstellung ebenfalls zu sehen.

Aufgebaut wurden die Themenwelten von dem Hamburger Künstler Oliver Schaffer, der seit seiner Jugend ein Sammler der ersten Stunde ist und über 20.000 Playmobil-Figuren zusammengetragen hat. Seit über 40 Jahren ist das System-Spielzeug kaum noch aus Kinderzimmern wegzudenken. Seitdem regt es die Fantasie an – nicht nur von Kindern. Spieltische laden dazu ein, eigene Szenarien mit den bekannten Figuren zu kreieren. Der Eintritt kostet für Erwachsene sieben und für Kinder 3,50 Euro.

Wer mehr über die Geschichte der Menschheit erfahren will, kann freilich auch die Dauerausstellung besuchen, die sich auf eine Spurensuche durch die Menschheitsgeschichte begibt. Der Schwerpunkt liegt dabei freilich auf den Neandertalern. Die lebensgroßen Figuren in dem Museum wurden auf Grundlage der in der Umgebung gefundenen menschlichen Fossilien rekonstruiert. Ein Audioguide ist im Eintrittspreis enthalten. Erwachsene Besucher zahlen neun, Kinder vier Euro Eintritt. Für Sonder- und Dauerausstellung gibt es außerdem Gruppenangebote. Freitag/Samstag/Ostersonntag/ Ostermontag jeweils 10 bis 18 Uhr, Neanderthal-Museum, Talstraße 300, Mettmann.