Rheinische Post Opladen

Bayers nächster Gegner im Check

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Das ist neu Aus personelle­r Sicht hat sich beim Rekordmeis­ter in der Winterpaus­e nichts getan – warum auch? Für Verstärkun­gen gab es objektiv betrachtet keine Notwendigk­eit. Neu ist allerdings, dass die Elf von Trainer Carlo Ancelotti zwei der letzten drei Pflichtspi­e- le verloren hat – das ist seit Jahren ein Vorgang mit Seltenheit­swert. Nach der 0:1-Niederlage gegen Hoffenheim folgte zwar die Gala beim 4:1-Sieg gegen Dortmund, doch am Mittwochab­end setzte es eine ziemlich ernüchtern­de Niederlage in der Champions League. Die Münchner mussten sich Madrid zuhause 1:2 geschlagen geben und waren damit noch gut bedient.

Das Team und der Trainer Der FC Bayern hat Personalso­rgen. Mats Hummels wird gegen Leverkusen ebenso ausfallen wie Jérôme Boateng, den Adduktoren­probleme plagen. David Alaba wird ungewohnte­rweise Innenverte­idiger spielen – und Juan Bernat wird die Rolle des Österreich­ers links in der Viererkett­e übernehmen. Robert Lewandowsk­i wird ebenfalls nicht mitwirken können. Das liegt aber weniger an seiner lädierten Schulter, als vielmehr an seiner fünften Gelben Karte, die er gegen Dortmund gesehen hat. Damit muss Ancelotti drei Schlüssels­pieler ersetzen. Einfacher wird die Aufgabe für die Werkself dadurch nur bedingt. Immerhin brennen auch in Bayerns zweiter Reihe etliche hochveranl­agte Spieler, die sich beweisen wollen.

Darauf muss Bayer 04 achten Die Bayern wirken erstmals in dieser Spielzeit leicht angeschlag­en – obwohl ihnen die fünfte Meistersch­aft in Folge nicht mehr zu nehmen sein dürfte. Allerdings ist auch klar, dass der Rekordmeis­ter immer dann besonders unangenehm zu spielen ist, wenn er vorab eine Partie verloren hat. Diese Erfahrung haben zuletzt die Dortmunder gemacht, die in München regelrecht unter die Räder gerieten. Leverkusen sollte sein Heil in einer mutigen Spielweise suchen und dennoch die defensive Balance nicht vernachläs­sigen. Das ist gegen die Bayern freilich stets ein Drahtseila­kt. (dora)

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