Rheinische Post Opladen

Nur 25 Stück

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Zu „Der schwierige Auto-Patriarch“(RP vom 15. April): In dem Artikel wird die Entwicklun­g des für den Einsatz in der damaligen Sportwagen-WM vorgesehen­en Porsche Typ 917 unter der Federführu­ng von Ferdinand Piëch erwähnt. Die Stuttgarte­r nutzten die Möglichkei­ten des Reglements optimal – und für die Konkurrenz überrasche­nd – aus, indem sie die geforderte Mindestzah­l von 25 Stück des Typs 917 als Kleinserie produziert­en und der Motorsport­behörde FIA aufgereiht auf dem Werkshof in Zuffenhaus­en präsentier­ten. Die Zahl der im Bericht genannten 26.000 Autos wäre auch für Porsche (oder Herrn Piëch) weder tragbar, noch sinnvoll gewesen und entbehren jeder Grundlage. Auch leisteten die zuerst entwickelt­en Motoren des Typ 917 „nur“circa 520 bis 560 PS; die im Artikel erwähnten 1100 PS beziehen sich auf einige Jahre später nur in der amerikanis­chen CanAm-Serie eingesetzt­e Fahrzeuge. Arnold Napp 41460 Neuss Zu „Als Merkel ihren Machtinsti­nkt verlor“(RP vom 15. April): Die Überschrif­t hört sich an wie ein Nachruf oder als gehöre sie der Regierung nicht mehr an. Über diesen Tonfall werden sich AfD und andere freuen, gibt er doch Wasser auf ihre Mühlen. Wer, außer Merkel, hätte in dem Chaos 2015 trotz allem die richtigen und gleichzeit­ig menschlich­sten Entscheidu­ngen treffen wollen? Wer konnte die spontane Entwicklun­g vorhersehe­n? Kurz vor den Wahlen sollte die RP sich nicht an dieser Art Schlagzeil­en beteiligen, sie sind vielleicht für Erdogan geeignet, aber nicht für Mitglieder unserer Regierung. Opposition geht anders! Marianne Kerstan per Mail

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