Rheinische Post Opladen

VfL Witzhelden kommt nicht vom Fleck

Das 2:2 in Berghausen ist zu wenig im Kampf um die Klasse. Gencler spielt remis, Lützenkirc­hen gewinnt erneut.

- VON LARS HEPP UND MARKUS NEUKIRCH

RHEIN-WUPPER Fußball-Kreisliga Solingen: SSV Berghausen II – VfL Witzhelden 2:2 (1:1). Nicht von der Stelle kommen die Fußballer des VfL Witzhelden. Gestern Nachmittag reichte es für die Mannschaft von Trainer Kristian Fischer nur zu einem 2:2-Unentschie­den beim Tabellenze­hnten SSV Berghausen II. Damit bleiben die Höhendorfe­r weiter in der Abstiegszo­ne. „Der Ausgleichs­treffer zum 2:2 ist aus einer Abseitspos­ition heraus gefallen. Das ist bezeichnen­d für unsere Situation“, betonte Fischer. Nach dem 1:0 für Berghausen (19.) glich acht Minuten später Routinier Arne Thelen per Kopf aus. Panagiotis Ktenas besorgte in der 48. Minute das zweite Witzhelden­er Tor, allerdings glichen die Platzherre­n nur gut 200 Sekunden später wieder aus. Auch eine Überzahlsi­tuation nach GelbRoter Karte gegen einen SSV-Akteur (75.) half dem VfL nicht.

Post Solingen – Genclerbir­ligi Opladen 4:4 (1:2). Zum ersten Mal unter Trainer Toni Diomedes teilten die Opladener Kicker die Punkte. Beim Abstiegska­ndidaten in Solingen kam das Genclerbir­ligi-Team trotz spielerisc­her Vorteile nur zu einem Remis. „Wir haben etliche Torchancen ausgelasse­n. Das war sehr ärgerlich“, sagte der Coach.

Nach gerade einmal zehn Minuten brachte Mustafa Uzun die Gäste in Führung. In der 38. Minute fiel der Ausgleich, ehe den Solingern praktisch mit dem Pausenpfif­f ein Eigentor unterlief. Fünf Minuten nach Wiederanpf­iff fiel das 2:2, Sefa Ocakli war rund 180 Sekunden später mit dem dritten Treffer zur Stelle. In dieser Phase parierte Torhüter Bilal Demirok einen Foulelfmet­er, doch das 3:3 (58.) konnte er nicht verhindern. Ümit Cakmanus (77.) brachte die Opladener erneut in Front, aber kurz vor Schluss schlug Post zurück.

SR Solingen – BV Bergisch Neukirchen 2:4 (1:2). Eine durchschni­ttliche Leistung sollte dem BVBN reichen, um die nächsten Punkte einzustrei­chen. Leon Brandenbur­g sorgte mit seinem Doppelpack (14./ 15.) für den perfekten Start. In der 38. Minute gelang dem Abstiegska­ndidaten der Anschlusst­reffer. Simon Schmitz stellte nach gut einer Stunde den alten Abstand wieder her, ehe die Gastgeber zum 2:3 (67.) verkürzten. Trainer Michael Czok bewies ein goldenes Händchen: Joker Michael Mollek sorgte zwei Minu- ten vor Spielende für den Schlusspun­kt.

SSV Lützenkirc­hen – 1. FC Monheim II 3:2 (1:2). Der Vormarsch des SSV Lützenkirc­hen geht weiter, gestern besiegte die von Ralf Job trainierte Mannschaft den Tabellendr­itten. „Das war ein richtig couragiert­er Auftritt meiner Truppe“, lobte Job. Nach dem frühen 0:1-Rückstand (10.) gelang Lars Rohde nach über einer halben Stunde der 1:1Ausgleich. Praktisch mit dem Pausenpfif­f schafften die Gäste die neuerliche Führung. Direkt nach dem Seitenwech­sel unterlief dem Monheimer Abwehrspie­ler Patrick Lenger ein Eigentor, zehn Minuten vor dem Ende krönte Lars Rohde seine überragend­e Leistung mit dem Siegtor zum 3:2.

Kreisliga A Köln: SSV Ostheim – SV Schlebusch II 2:5 (1:1). Letztlich souverän lösten die Schwarz-Gelben die Pflichtauf­gabe beim Schlusslic­ht. „Die ersten zwanzig Minuten waren gut, aber danach haben wir das Tempo verschlepp­t“, berichtet Trainer Sven Cläs. Eric Dantz’ Führung hielt nicht lange, weil die Ostheimer einen Sonntagssc­hluss landeten. Kurz nach der Pause kamen die Kölner fast zur Führung, was den SVS aufweckte – vor allem Dantz: Zwei weitere Treffer markierte der Mittelfeld­mann. Zudem legte er die Tore von Philip Henning und Adil Ben Abdellah auf.

Bergfried Leverkusen – SpVg Flittard 0:2 (0:0). Knapp über 70 Minuten hielten die Leverkusen­er gegen den haushohen Favoriten und Primus aus Flittard mit, ehe Torjäger Tim Weyers mit seinem 26. Saisontref­fer zuschlug. Fünf Minuten später fingen sich die Gastgeber das 0:2 – und die Partie war entschiede­n. „Schade, dass wir in den Minuten den Faden etwas verloren haben. Ansonsten haben wir gut verteidigt und nicht viel zugelassen“, sagte Trainer André Fanroth. Das Ziel, Nadelstich­e zu setzen und aus einer kompakten Defensive zu agieren, ging nur bedingt auf. „Nach vorne waren wir einfach zu harmlos“, bemerkte Fanroth.

 ?? FOTO: UWE MISERIUS ?? Die Matchwinne­r des SSV Lützenkirc­hen: Robin Seinsch (v.l.) und Sascha Demir glänzen mit Vorlagen, Timo Kollbach pariert einen Strafstoß und Lars Rohre trifft kurz vor Schluss zum vierten Sieg in Folge.
FOTO: UWE MISERIUS Die Matchwinne­r des SSV Lützenkirc­hen: Robin Seinsch (v.l.) und Sascha Demir glänzen mit Vorlagen, Timo Kollbach pariert einen Strafstoß und Lars Rohre trifft kurz vor Schluss zum vierten Sieg in Folge.

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