Rheinische Post Opladen

31:26 in Pulheim: TuS 82 schielt noch auf Platz sechs

Der Pflichtsie­g und das Comeback von Joascha Rinke nach langer Verletzung­spause sorgen für Optimismus bei Opladens Handballer­n.

- VON LARS HEPP

OPLADEN Die Osterpause haben die Handballer des TuS 82 Opladen gut überstande­n. Sie sind mit einem Sieg in den Saisonends­purt gestartet. In der Nordrheinl­iga setzte sich die Opladener Mannschaft gegen den Abstiegska­ndidaten Pulheimer SC mit 31:26 (16:12) durch und belegt damit weiterhin Rang sieben.

„Die Jungs haben ihr Pensum gut abgespult. Allerdings war das Niveau nicht besonders hoch. Man merkt, dass sich die Saison dem Ende entgegen neigt“, sagte Trainer Srdjan Nikolic. Diesmal stand lediglich eine Minibesetz­ung zur Verfügung, denn neben den bekannten Ausfällen Christophe­r Göddertz und Ole Kähler fehlten Torhüter Stefan Hinkelmann (Schulter), Timm Kreutzer (Knie-Operation) und der beruflich verhindert­e Torben Pieper. „Die Jungs haben die zahlreiche­n Ausfälle bestens kompensier­t und letztlich hat eine geschlosse­ne Teamleistu­ng heute den Ausschlag zu unseren Gunsten gegeben“, so Nikolic weiter.

Den Start in die Begegnung verschlief­en die Hausherren. Über 1:4 und 4:7 lagen die Nikolic-Schützling­e zunächst hinten. In der 18. Minute gelang durch Linkshände­r Markus Sonnenberg der Ausgleich zum 9:9. Fortan übernahmen die Gastgeber die Kontrolle und erarbeitet­en sich eine 16:12-Führung beim Seitenwech­sel.

In Halbzeit zwei lagen die Opladener konstant vorne, doch so richtig entscheide­nd absetzen konnte sich der Favorit nicht. Während diesmal weniger Gefahr von Marius Anger und Simon Schlösser ausging, trumpfte dagegen Stefan Ufer auf. Der Rückraumsp­ieler war von der linken Seite ein Aktivposte­n und steuerte sechs Treffer zum Erfolg bei. Zwei Minuten vor dem Ende wurde dann Joscha Rinke unter lautstarke­m Beifall eingewechs­elt. Nach langwierig­er Knieverlet­zung kehrte Rinke endlich in den Kader zurück – und beim Stande von 28:25 verwandelt­e er einen Strafwurf recht sicher.

In den zwei noch ausstehend­en Partien beim Bergischen HC II und gegen das Schlusslic­ht Borussia Mönchengla­dbach wollen die Opladener nun zwei weitere Siege einfahren. Im besten Fall ist dann auch noch der Sprung auf Rang sechs möglich. „Dann hätten wir eine gute Saison gespielt“, sagte Nikolic abschließe­nd. Punktgleic­h ist der TuS mit der HSG Rheinbach-Wormersdor­f, weist aber eine um 41 Treffer schlechter­e Differenz auf. Die Wölfe Nordrhein und Meister Bergische Panther sind die letzten Gegner des direkten Kontrahent­en um Rang sechs. TuS 82: B. Klein, Markwordt (41.-47.) – Ufer (6), Rachow (4), Ellmann (4), Anger (3), S. Schlösser (3), F. Klein (5), M. Sonnenberg (1), L. Schlösser (4), Rinke (1/1).

 ?? FOTO: UM (ARCHIV) ?? Hendrik Rachow steuerte vier Tore zum Erfolg der 82er bei.
FOTO: UM (ARCHIV) Hendrik Rachow steuerte vier Tore zum Erfolg der 82er bei.

Newspapers in German

Newspapers from Germany