Nicht hinnehmen
Nun ist nicht nur von AutobahnLKW-Raststätte die Rede, sondern gleich vom ganzen Programm: Tank-/Rast-/PWC-Anlage – wie vor Jahren schon mal angedacht, anzulegen im Leverkusener Wald- und Landschaftsschutzgebiet „Bürgerbusch“. Obwohl eigentlich aus diversen Gründen indiskutabel, wird dieser Standort hartnäckig weiterverfolgt; die dem Bund und zwölf Bundesländern gehörende Planungsgesellschaft Deges ist „nach längerer Suche“wieder auf Leverkusen gekommen – als hätte Leverkusen nicht schon genug Verkehrsund Umweltprobleme. Offensichtlich werden hier Landschaftsschutzgebiete (neben dem Bürgerbusch ist noch das Ölbachtal/Wiehbachtal im Gespräch) als frei zur Verfügung stehende (Um-)Nutzungsflächen angesehen, die für solche Projekte okkupiert werden können. Dies dürfen Bürger und Bürgervertreter nicht hinnehmen, da auf diese Waldgebiete in ihrer Gesamtheit nicht verzichtet werden kann. Darüber hinaus wird der
„Als hätte Leverkusen nicht schon genug Verkehrs- und Umweltprobleme“
Martina Frimmersdorf überbordende Transitverkehr mit den damit zusammenhängenden (Luft-)Verschmutzungen, einhergehend mit der Gesundheitsbelastung der Bürger, um so mehr zunehmen, je komfortabler man es den Fahrzeugen und ihren Besitzern macht! Wie Wilfried Hilgert das mit dem Bürgerbusch sieht, der dieses Waldgebiet 2009 zu einem unbekannten Kaufpreis von der Familie von Diergardt erworben hatte, bleibt Spekulation; hoffentlich hat es nicht schon da Absprachen „hinter den Kulissen“gegeben... Vielleicht kann sich der Bürgerbusch-Eigentümer ja einmal öffentlich äußern? Martina Frimmersdorf Leverkusen