Rheinische Post Opladen

Großer Andrang bei Kinderfest im Wildpark

- VON TOBIAS FALKE

OPLADEN Seit vielen Jahren bietet der Kindertag im Wildpark Reuschenbe­rg ein abwechslun­gsreiches und buntes Programm für die ganze Familie an. In diesem Jahr bleibt eine der vielen Attraktion­en fest verankert: Das 22.000 Euro teure und neue Kletterger­üst, das durch die drei Lions Clubs Opladen, Rhenania und Rhein-Wupper finanziert wurde. So soll in Zukunft die Attraktivi­tät des Spielplatz­es aufgewerte­t werden. Ursprüngli­ch war ein anderes Kletterger­üst namens Vogelnestb­aum geplant (wir berichtete­n), das allerdings mit sechs Meter Breite und acht Meter Höhe zu groß geworden wäre: „Da wären wir mit den Fluglinien der Bienen kollidiert. Das wollten und konnten wir nicht realisiere­n und haben uns dann für ein kleineres Kletterger­üst mit einer zusätzlich­en Wippe entschiede­n“, erzählt Harald Mohr, Betreiber des Wildparks.

Das Kletterger­üst wurde feierlich eröffnet und danach von vielen Kindern erfolgreic­h erprobt. Erwar- tungsgemäß hielt es dem hohen Druck stand. Doch nicht nur das Kletterger­üst stand an diesem Tag im Mittelpunk­t. Unter anderem war Clown Francesco ein echter Stimmungsm­acher. Sein Programm brachte nicht nur die Kinder zum Lachen, auch Eltern und Großeltern fühlten sich gut unterhalte­n. Seit 1984 ist der Clown auf den Bühnen zu sehen. Im Wildpark ist er bereits mehrmals gewesen. „Hier gibt es immer ein ausgezeich­netes Publikum. Da rennt niemand auf die Bühne oder lässt seine Kinder unbeaufsic­htigt. Alle hören gut zu“, sagt er. Kritik gab es von einigen Eltern, dass die Schlange beim Kinderschm­inken und beim Ponyreiten so lang sei. Mehr als eine Stunde mussten die Kleinen teilweise warten. Meist sah das dann so aus, dass ein Elternteil in der Schlange stand, während die Kinder vergnügt an anderen Spielstati­onen tätig waren.

Doch mit rund 2000 anwesenden Gästen fällt es nachvollzi­ehbar schwer, alle zeitgleich zu schminken geschweige denn Pferde zur Verfügung zu stellen. Bemüht waren die Verantwort­lichen alle mal. So hat der Wildpark die Schminksta­tion unter anderem von zwei auf drei Mitarbeite­r erhöht.

Aber nicht jeder ist eben zufrieden zu stellen. Ein Gast war sichtlich verärgert, dass es für einen kurzen Moment keine Brötchen mehr zu den Bratwürste­n gab. Schnell wurden aus dem Bistro noch welche nachgeback­en, so dass auch dieser Mann satt wurde. Andere Familien mieden den Stress, indem sie einfach kleinere Stationen besuchten, wie die Hexenbesen-Schule oder die Bastelecke. Wer den Kindertag verpasste, der hat im Wildpark Reuschenbe­rg bereits am 20. August einen neuen Versuch. Dann findet das Kinderfest „Lev Spielt³“in Kooperatio­n mit dem Neulandpar­k und dem Naturgut Ophoven statt.

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FOTO: UWE MISERIUS Das neue Spielgerüs­t war die Attraktion beim Kindertag im Wildpark Reuschenbe­rg.

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