Er amerikanischen Verschwörungstheorien
lässen stets umgee, hält den Schwervercht im Sitz. Der dritte schließlich in den Selbst auf den verwaern kann man erkenspritzt. enige Sekunden dauequenz vom Mord in zum Bestandteil der Ikonographie geich wie die beiden Pase sich am 11. Septemdie New Yorker Twin Der Mord an Kenn Schock, wie ihn die am 7. Dezember japanischen Überraiff auf Pearl Harbor zu Kennedys Tod hat Amerika zutiefst traumatisiert, und die Folgen sind bis heute zu spüren.
Kennedys war als Wahlkämpfer nach Dallas gekommen. Drei Jahre zuvor war er mit 43 Jahren Präsident geworden, jetzt kämpfte er auch im erzkonservativen Texas um seine Wiederwahl – 1960 war Kennedys knapper Sieg in dem Flächenstaat enorm wichtig gewesen, um das Weiße Haus zu erobern. In Dallas wurde John F. Kennedy allerdings längst nicht so stürmisch umjubelt wie etwa fünf Monate zuvor bei seinem Auftritt vor dem Rathaus Schöneberg im geteilten Berlin. In seiner Heimat galt der jugendlich-optimistisch wirkende Präsident längst nicht allen Menschen als der strahlende Hoffnungsträger, als der er im Ausland gefeiert wurde. Es gab Amerikaner, die hielten den Mann im Weißen Haus für einen Schwächling, einen Versager, ja einen Verräter. Kennedy hatte Todfeinde, das wusste man schon damals.
Wohl auch deswegen schossen rund um den Mord von Dallas schon sehr bald die Verschwörungstheorien ins Kraut. Für viele Amerikaner klang die offizielle Version, wonach die verkrachte Existenz Lee Harvey Oswald, ein ehemaliger Marine-Infanterist und bekennender Kommunist, alleine den mächtigen Führer der westlichen Welt umgebracht haben sollte, völlig unglaubwürdig – zumal Oswald keine zwei Tage nach dem Mord im Keller des Polizeipräsidiums von Dallas sei- nerseits vom Nachtclubbesitzer Jack Ruby erschossen wurde.
Wahlweise wurden die CIA, der KGB, Fidel Castro, eine Gruppe von Exilkubanern oder die Mafia für den Mord verantwortlich gemacht. Zahllose Bestseller-Autoren und Hollywood-Regisseure, unter anderem 1991 Oliver Stone, arbeiteten sich an dem Mord von Dallas und seinen zahlreichen Ungereimtheiten ab. Am Ende wucherten die Komplotttheorien das eigentliche Ereignis fast vollständig zu. Hängen blieb im kollektiven Unterbewusstsein ein tiefes Misstrauen gegenüber dem politischen Machtapparat. Die Gewalt der 60er und frühen 70er Jahre – der eskalierende Vietnam-Krieg, die Morde an MalcolmX, Martin Luther King und Robert Kennedy – wirkte auf viele Amerikaner wie eine logische Konsequenz aus dem Tod des strahlenden Helden Kennedy und wie eine Bestätigung dafür, dass da ein aggressiver Staat im Staate sein Unwesen treibe.
Als 1973 die Watergate-Bombe platzte und Präsident Richard Nixon zurücktreten musste, war das Bild des verderbten Amerika perfekt. War John F. Kennedy weltweit zum Sinnbild des guten Amerika verklärt worden, so dominierte von nun an die Wahrnehmung einer von dunklen Mächten korrumpierten Demokratie. Und auch viele Amerikaner, unabhängig von ihren politischen Überzeugungen, halten ihre Politiker seither für zu allem fähig.