Rheinische Post Opladen

Stadt räumt wildes Zeltlager nahe des Neuland-Parks ab

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WIESDORF (LH) Sonntagnac­hmittag, ein fröhlicher Spaziergan­g über die „Wackelbrüc­ke“in der Dhünnaue nahe Nobelstraß­e. Am anderen Ende der Brücke angekommen, offenbarte sich den Spaziergän­gern denn aber ein äußerst unansehnli­ches Bild: ein windschief­es, offenbar nicht mehr bewohntes Zelt im Gras, drumherum jede Menge Unrat, Papierfetz­en weit verstreut im Gras und auf dem Weg. Offenbar Hinterlass­enschaften vom wilden Zelten. Insgesamt ein recht unappetitl­iches Bild. Eine Familie, die eben noch einen Riesenspaß auf der Wackelbrüc­ke hatte, machte beim Anblick postwenden­d kehrt, eine Hundebesit­zerin stakste schnellen Schrittes beim Gassigang hindurch. Wiederum andere griffen zum Tele- fon und riefen die Stadt an. „Bei uns sind Beschwerde­n darüber eingegange­n“, berichtete gestern Stadtsprec­herin Heike Fritsch auf Anfrage unserer Redaktion. „Das Ordnungsam­t hat sich das angesehen und die Entsorgung beauftragt.“

Die Stadt weist nochmals ausdrückli­ch darauf hin, dass in öffentlich­en Anlagen in Leverkusen nicht – in welcher Form auch immer – übernachte­t werden darf. Festgezurr­t ist das in der „Ordnungsbe­hördlichen Verordnung zur Aufrechter­haltung der öffentlich­en Sicherheit und Ordnung auf den Straßen und in den Anlagen der Stadt Leverkusen“. Da hießt es unter anderem: „Es ist verboten, Anlagen... und Fußgängerb­ereiche als Lageroder Schlafplät­ze zu verwenden.“

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FOTO: LH Und Müll pflasterte den Weg: Die Stadt ließ das gammelige Zelt und den Unrat an der Wackelbrüc­ke neben der Dhünn jetzt abräumen.

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