Scholz: maximal 16 Kaufsonntage
LEVERKUSEN (LH) Die von FDP-Chef Christian Lindner vorgeschlagene Änderung der Anzahl von verkaufsoffenen Sonntagen in NRW hat in Leverkusen aufhorchen lassen (wir berichteten). Lindner hatte vorgeschlagen, statt vier dann acht verkaufsoffene Sonntage im Jahr zu erlauben. Frank Schönberger und Hans-Peter Teitscheid von den Werbegemeinschaften Wiesdorf und Schlebusch hatten dies zurückhaltend kritisch gesehen, so denn die erhöhte Zahl der verkaufsoffenen Sonntage an einen Anlass wie etwa ein Fest gebunden bleiben soll. CDU-Landtagsabgeordneter Rüdiger Scholz merkt zu der NRW-Neuregelung jetzt dazu an: „Die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage insgesamt soll auf 16 beschränkt sein und weiterhin anlassgebunden bleiben.“Scholz meint speziell zu Leverkusen, der bisherige Konsens in der Stadt, sprich die elf Sonntage und deren Aufteilung, würden für die Stadt nach bisheriger Erfahrung genau passen. Es seien nach der Neuregelung dann noch fünf Tage „als Puffer nach oben“da. Die könnten für besondere Termine genutzt werden oder „auch mal von den kleineren Stadtteilen, die eine Veranstaltung durch einen verkaufsoffenen Sonntag ergänzen wollen“. Dem Unionspolitiker fallen da zum Beispiel Rheindorf oder Lützenkirchen als Beispiele ein, die möglicherweise Interesse an einem solchen Sonntag haben könnten.