Früchte eignen sich nicht nur zum Süßen, sondern können als Basis verwendet werden
Außerdem ist wichtig zu beachten, für einen kalten Aufguss in etwa doppelt so viel Tee wie bei einem Heißaufguss zu verwenden. Je nach Tee-Qualität und -Sorte kann das Aroma aber stark variieren. Saller rät daher: „Jeder sollte Mut zum Experimentieren haben.“Mal könne also eine größere Menge Tee aufgegossen und dann kürzer ziehen gelassen werden, oder man nimmt eine kleinere Menge und lässt den Tee etwas länger ziehen. Kalt aufgegossener Tee kann zudem auch ruhig mehrmals wieder neu aufgegossen werden. „Zwei bis drei Mal“, rät Saller.
Ist die Basis fertig, kann der Tee verfeinert werden. Ingwer etwa ist eine passende Zutat. Die scharfe Knolle gibt dem Eistee ein würziges Aroma und ist sogar gesund: Denn es hilft gegen zahlreiche Beschwerden – darunter Übelkeit und Verdauungsprobleme. Am besten schmeckt diese Variante mit Früchtetee. Mit einer Zitrone kann der Tee dann abgeschmeckt und eventuell gesüßt werden. minze oder Zitronenmelisse hinzugefügt werden, dazu Eiswürfel, Limettensaft und – je nach Geschmack – auch Direktsaft aus exotischen Früchten oder einfach naturtrüber Apfelsaft.
Ist der Eistee einmal im Glas, eignen sich Zitrone oder Minzblättchen perfekt zum Garnieren. Glaskannen oder durchsichtige Glaskrüge eignen sich ebenfalls gut, um Eistee ansehnlich zu servieren. Und zwar am besten ungesüßt, denn so kann jeder Gast den Tee nach seinem Geschmack süßen – oder auch gar nicht. Wer Eistee für Kinder macht, sollte wegen des Koffeins auf schwarzen Tee verzichten. Rotbusch- oder Früchtetee sind passende Alternativen. Und auch der Zuckergehalt sollte gering bleiben.
Laut „Tree of Tea“-Sprecherin Saller ist der Eistee in der Regel zwei bis vier Tage im Kühlschrank haltbar. Aber wie bei so vielem gilt auch hier: Lieber weniger zubereiten und bei Bedarf einfach neuen Tee nachmachen. Denn frisch schmeckt er sowieso am besten.