„Streetlife“– Spielwiese für 50 Bands
gründete der 80-jährige gebürtige Berliner, der seit 2004 in der Stadt zu Hause ist und ergänzte: „Orth ist das musikalische Herz und die Seele Leverkusens.“
Auf der Musikmeile zwischen Hauptstraße und Barmer Platz – und in erster Linie privat – unterwegs waren auch Marc Adomat, städtischer Beigeordneter, und Christian Zöller, Leiter Politik- und Bürgerdialog des Chemparks. Adomat lobte: „Streetlife ist einzigartig in der Region.“Zöller bestätigte: „Wir bräuchten mehr solcher Events, denn sie halten die Stadt zusammen.“
Anne und Heiko Bitter waren aus Lützenkirchen mit Tochter Annika gekommen. Sie wurden angelockt durch „die musikalische Vielfalt auf kleinem Raum“, sagte Heiko, während Anne meinte: „Es ist sagenhaft, was diese Stadt alles und noch dazu kostenlos auf die Beine stellt.“Kurz darauf wurde Peter Lorenz bei seinem Heimspiel besonders umjubelt. Er lebt zwar seit Jahren in Berlin, kommt aber häufig nach Hause. Zusammen mit Heinz-Bernd Hövelmann – und erstmals in dieser Konstellation – bot er ein abendfüllendes Programm mit Blues vom Feinsten. Beide Künstler zählen seit Jahren zum festen Bestandteil der Rheinisch-Westfälischen Musikkultur. Lorenz war allerdings nicht nur wegen Streetlife gekommen. Sondern auch, weil seine Mutter Lore, Witwe des Künstlers Kurt Lorenz, heute, Montag, ihren 95. Geburtstag feiert.