Baustelle sorgt für lange Staus auf A 3
Auf der A 59 fuhren vier Autos ineinander. Fünf Personen wurden verletzt, vier davon schwer.
LEVERKUSEN Eine Baustelle auf der A 3 in Höhe Leverkusener Kreuz hat am Wochenende für bis zu 15 Kilometer lange Staus in Richtung Köln gesorgt. Viele Autofahrer, darunter solche, die die Strecke für Ferienreisen oder Fahren zu den Flughäfen Köln oder Frankfurt nutzten, waren verärgert.
Auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Kreuz Langenfeld und der Ausfahrt Leverkusen-Zentrum war nur ein Fahrstreifen frei. Das führte auch im Leverkusener Stadtgebiet und auf der A 59, die als Umgehungsstrecke genutzt wurde, zu Stau-Problemen. Die Baustelle soll heute morgen um 5 Uhr wieder aufgehoben werden, hieß es gestern Abend bei der Autobahnleitstelle der Polizei.
Am Sonntagnachmittag legt dann auch noch ein schwerer Unfall den Verkehr auf der A 59 in Richtung Leverkusen zeitweilig lahm. Dort war gegen 14.50 Uhr kurz vor der Abfahrt zur Rheinallee ein Abschleppwagen des ADAC auf einen Porsche aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurden zwei weitere Autos gegeneinander geschoben und schwer beschädigt. Insgesamt fünf Personen wurden verletzt, vier davon schwer. Letztere wurden mit Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Kritik am Landesbaubetrieb Straßen.NRW kommt aus der Politik: „Straßen.NRW muss endlich umdenken. Es reicht nicht aus, per Pressemitteilung eine Umleitungsempfehlung auszusprechen und unter dem Motto: ,Augen zu und durch’ den Ereignissen freien Lauf zu lassen“, schreibt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Ratsfraktion, Friedrich Busch. „Die Generalprobe für zukünftige Stausituationen im Zuge des Autobahnneubaus ist gehörig schief gelaufen. Ich erwarte eine Aufarbeitung des Wochenendes von Straßen NRW. “