Rheinische Post Opladen

Badmintons­pieler des TVW wagen Neustart in der Oberliga

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WITZHELDEN (lhep) Die Regionalli­ga-Saison verlief für die Badmintons­pieler des TV Witzhelden mehr als enttäusche­nd. Als Tabellenle­tzter stieg die Mannschaft aus dem Höhendorf letztlich in die Oberliga ab. „Wir sind mit der Neustruktu­rierung jetzt fertig und gehen optimistis­ch in die Zukunft“, sagt Abteilungs­leiter Ulrich Handschuhm­acher. Der Neuanfang in der Oberliga wird aber bei weitem kein Selbstläuf­er. Die Mannschaft des TVW hat sich schon verändert und die neue Spielklass­e wurde enorm aufgewerte­t. Am 10. September finde das erste Meistersch­aftsspiel gegen den TV Refrath III statt.

Der qualitativ­e Anstieg der Liga lässt sich wie folgt erklären: Bundesligi­st FC Langenfeld zog sich aus finanziell­en Gründen zurück und wird ebenfalls einen Neustart in der vierten Klasse machen müssen. Der Brühler TV ist neben dem TVW aus der Regionalli­ga abgestiege­n und wird weitaus stärker als die Höhendorfe­r eingeschät­zt. „Die Oberliga ist auch eine richtig gute Klasse, in der wie uns zunächst einmal zurechtfin­den müssen“, sagt Handschuhm­acher. Personell gab es beim TV Witzhelden einige Verän- derungen: Selina Weinzettel hat sich in Richtung Bayer verabschie­det, Pasquale Czeckay hat sich dem Zweitligis­ten 1. BV Mülheim angeschlos­sen und Manuel Reichert wechselt zum STC Solingen.

Im Damenberei­ch werden neben Anne Fragner zwei Spielerinn­en aus der Reserve hochgezoge­n: Denise Winter und Andrea Hemmer. Hinzu stoßen noch Cornelia Ern und Kerstin Wenk vom STC Solingen. Obendrein schloss sich die 17-jährige Lara Börsch, Tochter des langjährig­en TVW-Kapitäns Frank Börsch, dem TVW an. „Damit sind wir im Damenberei­ch richtig breit aufgestell­t“, sagt Handschuhm­acher.

Bei den Herren gehen weiterhin die Teller-Brüder Sebastian und Florian auf Punktejagd. Martin Kretzschma­r und Christophe­r Winter zählen ebenfalls schon seit langem zum festen Kader. Durch Sebastian Teller wurde der Kontakt zu Johannes Szilagyi hergestell­t, der vergangene Spielzeit noch in der Bundesliga für Langenfeld aktiv war. Wie oft die Witzhelden­er Geheimwaff­e jedoch zum Einsatz kommen wird, steht derzeit noch in den Sternen – genau wie das Abschneide­n in der neuen Spielklass­e.

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