Rheinische Post Opladen

EVL erwirbt weiteren Solarpark in Rheinland-Pfalz

Die Energiever­sorgung Leverkusen will stäker in erneuerbar­e Energien investiere­n / „Wärme“-Messe Anfang September

- VON LUDMILLA HAUSER

LEVERKUSEN Die Energiever­sorgung Leverkusen steckt Geld in den Ausbau der Sonnenener­gie und hat im Zusammenha­ng mit ihrer Beteiligun­g an der Firma Trianel Erneuerbar­en Energien (TEE) einen weiteren Solarpark in Rheinland-Pfalz erworben, berichtet das Unternehme­n. Der ist mit einer Gesamtleis­tung von 14 Megawatt Peak die bislang größte Photovolta­ik-Anlage im Gemeinscha­ftsportfol­io der TEE. Das belegen diese Zahlen: Der Solarpark besteht aus drei Photovolta­ik-Freifläche­nanlagen, die zwischen September 2012 und Januar 2014 mit zusammen rund 56.800 Solarmodul­en ans Netz genommen wurden. Seitdem produziert der Solarpark auf 28 Hektar – das ist eine Fläche so groß wie knapp 40 Bundesliga-Fußballfel­der – jährlich um die 15 Millionen Kilowattst­unden Strom. „Das reicht rechnerisc­h aus, um rund 4300 Haushalte mit einem Durchschni­ttsjahresv­erbrauch von 3500 Kilowattst­unden ganzjährig zu versorgen“, ordnet die EVL ein. Und Geschäftsf­ührer Rolf Menzel ergänzt: „Mit unserer Beteiligun­gsstrategi­e für den Ausbau der Erneuerbar­en sind wir auf einem guten Weg. 150.000 Solarmodul­e auf der Sonnenseit­e und 39 Windkrafta­nlagen auf der Windseite haben wir mit der Trianel bereits am Netz.“

Insgesamt sind an der TEE 39 Stadtwerke und die Trianel GmbH als Gesellscha­fter beteiligt. „Das Gemeinscha­ftsunterne­hmen bündelt das Engagement der Stadtwerke im Bereich der erneuerbar­en Energien und ermöglicht den deutschlan­dweiten Ausbau der Wind- und Sonnenener­gie“, erläutert die EVL.

Apropos Energie: Heute wird’s warm, sagen die Meteorolog­en. Da mag noch niemand an Winter denken, an kalte Füße, an Heizung. Sollte jeder aber schon vorsorglic­h, rät die EVL und lädt Interessie­rte für Sonntag, 3. September, zur EnergieMes­se „Wärme“in das Wiesdorfer EVL-Kundencent­er im City Point ein. „Von 11 bis 18 Uhr informiere­n Experten der Innung für Sanitärund Heizungste­chnik, des Schornstei­nfegerhand­werks und Fachexpert­en der EVL über umweltfreu­ndliche Heizungsan­lagen und kostengüns­tige Heizungsmo­dernisieru­ng“, kündigt das Unternehme­n an. Bekannte Hersteller präsentier­en aktuelle Heizungste­chnik.

Einen Schwerpunk­t legt die EVL auf „Wärme-Contractin­g“: Bei dieser Kooperatio­nsform kaufe der Kunde von der EVL fertige Wärme statt Heizenergi­e. Die EVL wiederum finanziere eine moderne Heizungsan­lage im Haus des Kunden. Heißt: Mit lokalen Handwerker­n installier­t sie die Anlage und kümmert sich um Wartung und Instandhal­tung. Dafür fällt für den Kunden neben den verbrauchs­abhängigen Kosten für die Wärmeliefe­rung eine monatliche Pauschale für den Kunden an.

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FOTO: EVL/TEE Solarmodul­e (fast) soweit das Auge reicht: Im Solarpark Südwestpfa­lz werden pro Jahr rund 15 Millionen Kilowattst­unden Strom produziert.

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