Rheinische Post Opladen

FDP – Chemiker mit Hang zur Freiheit

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Manchmal ist es fürRolf Albach (54) nicht so leicht, alles unter einen Hut zu bringen. Dann nimmt er sein Notebook mit zum Judo-Turnier seiner Tochter. „In den Pausen klappe ich es auf und schreibe Patente“, sagt der promoviert­e Chemiker, der in einer Forschungs­abteilung für Schaumstof­fe bei Covestro arbeitet, und fünf Kinder hat. „Mein Terminkale­nder trennt nicht zwischen Arbeit und Beruf“, sagt er und bezeichnet diese Flexibilit­ät als eine „Form der Freiheit“, die ihm wichtig sei. Um nichts Geringeres als die Verteidigu­ng der Freiheit der westlichen Welt ging es, als ihn sein Weg als junger Wehrpflich­tiger in die Politik führte. Es war zur Zeit der Nato-Nachrüstun­gsdebatte Anfang der 80er Jahre, als der junge Soldat „als Tippse im Bonner Verteidigu­ngsministe­rium arbeitete“. Albach war für Helmut Schmidts Nachrüstun­gspläne und wäre fast in die SPD eingetrete­n, doch Schmidt musste gehen. „Da war nur noch Genscher da“, sagt Albach lächelnd. Die Freiheit ist ihm also wichtig und der Mut zu neuen Lösungen. Eltern und Schulen sollen frei wählen können, ob sie sich für G8 oder G9 entscheide­n. Förderschu­le oder Regelklass­e – Wahlfreihe­it müsse ebenso bei der Inklusion gelten, sagt der Kandidat der FDP. Auf Mut und Schnelligk­eit setzt der 1,96 Meter große passionier­te Hobbybaske­tballer beim Glasfasern­etzausbau ebenso wie beim Umbau der A 1. „Geschwindi­gkeit ist das Wichtigste.“Die Stelze lehnt er ab und plädiert für den kurzen Tunnel. bu Außerdem stehen zur Wahl: Mark Benecke ( Die Partei);

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FOTO: CORNELIS GOLLHARDT FOTO: FDP Studentin Lisa-Marie Friede tritt als Direktkand­idatin für die Grünen an. Der Chemiker Dr. Rolf Albach steht als Direktkand­idat für die Politik der FDP.

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