Linke – Pflegerin mit Herz für Rentner
„Gesundheit ist keine Ware“, diese Aussage hat für Beate Hane-Knoll eine wesentliche Bedeutung. Die 55-Jährige ist nämlich Krankenschwester, seit drei Jahren teilfreigestellte Betriebsrätin. „Ich arbeite schon viele Jahre in meinem Beruf bei den Städtischen Kliniken Köln“, sagt sie. Als aktive Gewerkschafterin hat sie inzwischen die Funktion einer Vertrauensfrau und Betriebsrätin. Seit zweieinhalb Jahren engagiert Hane-Knoll sich politisch im Arbeitskreis Gesundheit und Inklusion bei der Stadt Köln. Als Sachkundige Einwohnerin im Gesundheitsausschuss will sie kommunalpolitische Schwerpunkte auch im Deutschen Bundestag vertreten, ganz im Sinne des linken Wahlprogramms. „Eine auskömmliche Finanzierung der Krankenhäuser“steht ganz oben auf ihrer Liste, ebenso „eine gesetzliche Personalbemessung der Kranken und Altenpflege“, denn das wäre „enorm wichtig sowohl für die Patientenversorgung, als auch für die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte“, um die es oft nicht zum Besten steht. Und schließlich will sich Beate Hane-Knoll dafür stark machen, dass „die Rente künftig für alle auskömmlich“ist. Auch in diesem Punkt ist sie ganz auf der Linken-Bundeslinie: „1500 Euro sollte die Rente mindestens betragen – und alle müssten einzahlen, auch Selbstständige.“Kommunalund Gewerkschaftspolitik, steht für die Kölnerin auch in der Freizeit an erster Stelle. Daneben geht sie gerne wandern und liebt Ausflüge mit der Familie. pec Ernst Herbert (MLPD)