Rheinische Post Opladen

Flensburgs Handballer siegen im Duell mit dem Meister

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DÜSSELDORF (dpa) Jubelnd tanzten die Handballer der SG FlensburgH­andewitt auf dem Spielfeld in der heimischen Flens-Arena. Drei Tage nach dem 29:32 bei der TSV Hannover-Burgdorf, die schon mit 31:24 führte, gewann der nach dem Wechsel von Ljubomir Vranjes zum ungarische­n Topklub Veszprem von dessen Assistente­n Maik Machulla trainierte Vizemeiste­r gegen den deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen mit 27:22 (12:9). Für die Mannheimer war es nach vier Siegen in Serie die erste Niederlage in Flensburg.

„Wir haben zu viele Chancen ausgelasse­n“, monierte Löwen-Spielmache­r Andy Schmid. „Unsere Abwehr war überragend“, sagte der Flensburge­r Rasmus Lauge, der zudem die erstklassi­ge Leistung seines Torhüters Mattias Andersson lobte. Für den einzigen Wermutstro­pfen bei den Flensburge­rn sorgte die schwere Fußverletz­ung, die sich der Schwede Jim Gottfridss­on schon in der Anfangspha­se zugezogen hatte.

Rekordmeis­ter THW Kiel wurde seiner Favoritenr­olle beim 34:32 (17:20) über den SC Magdeburg erst in der Endphase gerecht. „Die letzten 20 Minuten waren überragend, aber in der ersten Halbzeit haben wir so schlecht in der Abwehr gestanden wie noch nie“, sagte Alfred Gislason nach seinem 500. Spiel als „Zebra“-Trainer. In der 35. Minute hatte Magdeburg noch mit 24:18 geführt. Gislason: „Da habe ich ge- dacht, wenn wir uns nicht in der Abwehr bewegen, geht das böse aus.“Die Kieler Defensive steigerte sich jedoch, und so wurde die Magdeburge­r Serie von 21 ungeschlag­enen Liga-Spielen beendet.

Wegen eines Stromausfa­lls in der Halle begann die Begegnung zwischen dem TBV Lemgo und dem SC DHfK Leipzig erst mit 45 Minuten Verspätung. Mit der Verzögerun­g kamen die Lemgoer besser zurecht und gewannen mit 33:29. In der Partie der Altmeister zwischen dem VfL Gummersbac­h und FA Göppingen, die zusammen 21 Titel geholt haben, feierte der Gastgeber mit 28:27 den ersten Saisonsieg

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