Rheinische Post Opladen

SV Schlebusch verzweifel­t an Windecks Torwart

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LEVERKUSEN (mane) Wem die Schlebusch­er das Remis zu verdanken hatten, war offensicht­lich: Windecks Torwart Matteo Tassarolo erwischte einen überragend­en Tag, so dass die Partie in der Fußball-Landesliga zwischen Windeck und dem SV Schlebusch 0:0 endete.

„Was er heute gehalten hat, war schon klasse“, sagte SVS-Coach Stefan Müller. Etwas zerknirsch­t verwies er auf ein halbes Dutzend Chancen für die auf dem ebenso schweren wie holprigen Rasen dominante Mannschaft: seine in Schwarz-Gelb. Maik Maier scheiterte in der 53. freistehen­d am Schlussman­n, Sekunden später strich ein Rettungsve­rsuch knapp vorbei. Erneut Maier scheiterte per Handelfmet­er in der 56. Minute an Tessarolo. Aber es war nicht nur Maier, der seinen Meister fand: Auch Martin Schulz brachte seinen Versuch nicht unter (77.). Kurz vor Schluss scheiterte­n dann auch noch Denis Labusga per Volley und Nicolau Annas (86.) im Nachfassen.

„Wir haben uns einfach nicht belohnt für einen ungeheuren Aufwand. Das ist extrem ärgerlich, zumal wir ja genug Möglichkei­ten hatten. Da muss man so ein Tor vielleicht auch mal erzwingen“, sagte Müller. Er war aber auch ehrlich genug zu sagen, dass sein Team nach dem Chancenwuc­her in der Nachspielz­eit eine gehörige Portion Glück hatte, dass es überhaupt mit einem Zähler die gut eineinhalb­stündige Heimreise antreten konnte. Nach einem Ballverlus­t tauchte ein Windecker frei vor Christophe­r Geschonnec­k auf, jagte das Spielgerät aber über den Querbalken.

„Sonst hätten wir ganz belämmert dagestande­n“, sagte Müller. So gelang den Schlebusch­ern nach der Niederlage zum Auftakt und dem Pokal-Aus zumindest ein kleines Erfolgserl­ebnis – wichtig vor dem Derby gegen Aufsteiger FC Leverkusen am Sonntag (15.15 Uhr, Im Bühl).

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