Ein Inselwochenende im Park
war die Devise. Es gab allerdings auch überdachte Sitzplätze. Neben reichlich guter Musik, Kilts und Co. in der Abteilung Bekleidung sowie Verköstigung auf Inselart – etwa Irish Stew, Scones und die klebrige Süßigkeit Fudge – gab es auch ein Rahmenprogramm.
Kinder ab sechs Jahren durften zum Beispiel an den „Highland Games“teilnehmen. Bei diesen Spielen konnten sie Medaillen abräumen, sofern sie im Hufeisenwerfen, Steinstoßen und Baumstammziehen erfolgreich waren. Organisiert wurde der sportliche Spaß vom „Highland Clan Coesfeld“, einem Verein, der sich aus Liebe zu Schottland gründet hat. Die Mitglieder wollen den Menschen in der Region die schottische Lebensart näherbringen. Die „Highland Games“waren da das richtige Mittel, begeistern sie doch Groß und Klein bei den „Irish Days“. Auch viele Eltern testeten sich in den ungewöhnli- chen Disziplinen. „Im 12. Jahrhundert wuchs der Einfluss Englands auf das schottische Königshaus und mit ihm die Angst vor einer Revolution der Clan-Chiefs. Aus diesem Grund verbot der schottische König seinen Untertanen das Tragen von Waffen“, erläuterte Douglas Perkins. Der 57-jährige ist seit einem Jahr im Coesfelder Clan mit dabei und wartete als waschechter Schotte mit fundiert historischem Fachwissen auf.
„Die , Highland Games’ wurden dann von den Clan-Chiefs ins Leben gerufen, um ohne Waffen die stärksten Männer zu finden, die zur Verteidigung ihrer Ländereien oder in den Dienst der schottischen Krone berufen wurden.“
Zusätzlich seien die Wettkämpfe als große Treffen genutzt worden, um sich auszutauschen, Musik, Tanz und Spaß zu erleben – so wie eben bei den „Irish Days“im Neulandpark.