Rheinische Post Opladen

Dieter März ist jetzt „Hahnenpaps­t“

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Wohl kaum jemand in der Vereinsges­chichte von Fidelio Manfort ist es so oft hintereina­nder gelungen, den Hahn zu köpfen wie Dieter März. Der SPD-Politiker aus Alkenrath und ehemalige Prinz Karneval 2011 dürfte am Sonntag einen neuen Rekord aufgestell­t haben. Mit jeweils einem Jahr zwangsweis­er Unterbrech­ung holte er sich seit 2010 den Titel als Hahnenköni­g und krönte seine Laufbahn jetzt mit dem 56. Treffer und der Bezeichnun­g „Hahnenpaps­t“. Am ersten Tag der Manforter Spätkirmes organisier­te der Verein zum ersten Mal ein Hahneköppe­n für Kinder. Unter den zehn Teilnehmer­n war auch Lena Schwarzhof­f, die neunjährig­e Enkelin von Dieter März. Sie köpfte den Gummihahn beim ersten Schlag. „Deshalb wollte und musste ich es diesmal wieder schaffen“, kommentier­te März dazu. Weil die Veranstalt­ung in der Öffentlich­keit stattfinde­t, kommen seit 2000 ausschließ­lich Gummitiere zum Einsatz. Damals hatten Tierschütz­er den Wettbewerb mit Trillerpfe­ifen gestört und die 35 Teilnehmer als „Mörder“tituliert. Kirmes in Manfort ist nicht aber nur Hahneköppe­n mit Stimmung und Unbeschwer­theit. Zum guten Brauch gehört es ebenso, dass an das Schicksal von kranken Kindern erinnert wird. Zum 25. Mal wurde nun für die Organisati­on „Leverkusen hilft krebskrank­en Kindern“gesammelt. Beim Fest am Wochenende überreicht­e Präsident Karl-Heinz Hansen 500 Euro an Irmgard von Styp-Rekowski, Geschäftsf­ührerin von „Leverkusen hilft krebskrank­en Kindern“.

Gabi Knops-Feiler

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FOTO: UM In Manfort kennt man seit Jahren kaum einen anderen als Dieter März im Amt des Hahnenköni­gs.

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