Rheinische Post Opladen

Davis Cup ohne Kohlschrei­ber und die Zverev-Brüder

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DÜSSELDORF (sid) Boris Becker droht als „Head of Men’s Tennis“zum Einstieg der Abstieg aus der Weltgruppe des Davis Cups. Die drei besten deutschen Tennisprof­is – Alexander Zverev, ab Montag die Nummer vier der Weltrangli­ste, dessen Bruder Mischa (Nr. 27) und Philipp Kohlschrei­ber (37) – sagten für das Relegation­sspiel vom 15. bis 17. September in Lissabon ab. Verletzt ist keiner, zudem hatten die Zverevs signalisie­rt, gegen Portugal dabei zu sein.

Teamchef Michael Kohlmann setzt auf Jan-Lennard Struff (Warstein/49), Cedrik-Marcel Stebe (Vaihingen/107) sowie die Debütanten Yannick Hanfmann (Karlsruhe/134) und Tim Pütz (Frankfurt/464), ei- nen Doppelspez­ialisten. „Die Absagen sind für uns natürlich schwierig zu kompensier­en“, sagte Kohlmann: „Ich denke, dass wir in allen fünf Matches Siegchance­n haben.“Der beste Portugiese, Joao Sousa, ist die Nr. 50 der Weltrangli­ste.

Struff war 2017 in Berlin mit zwei Siegen beim 3:2 gegen Polen maßgeblich am Verbleib in der Weltgruppe beteiligt. Alexander, bei den US Open in der zweiten Runde gescheiter­t, Mischa Zverev und Kohlschrei­ber, beide in New York im Achtelfina­le gescheiter, hatten im Februar das Erstrunden­spiel gegen Belgien in Frankfurt/Main mit 1:4 verloren. Portugal hatte sich gegen die Ukraine und Israel seinen Platz in der Relegation gesichert.

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