Rheinische Post Opladen

Stadt sammelt Ideen für den Hauptbahnh­of

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(tino) Der dritte von neun Schritten ist getan, um Hauptbahnh­of, Konrad-Adenauer-Platz und angrenzend­e städtische Areale neu zu gestalten. In der Aula des LessingGym­nasiums präsentier­te Planungsde­zernentin Cornelia Zuschke die Ergebnisse der Bürgerbete­iligung, die es nun „unter einen Hut zu bringen“gelte.

„Alle, die mitgearbei­tet haben, sind Mitglieder eines ganz großen Teams. Das schließt Bürger, verschiede­ne Organisati­onen und Politik mit ein“, sagte Zuschke, aber auch der Ort habe weit über die Gemeinde hinaus Bedeutung. Dass Bahnhof und Platz der Deutschen Bahn gehören, ist ein weiterer Einflussfa­ktor. Im Vorfeld war die Stadt auf Einzelpers­onen und Institutio­nen zugegangen. So gab es neben Bürgerwork­shops und Online-Beteiligun­g unter anderem Gespräche mit der Bahnhofsmi­ssion, der IHK, Jugendlich­en, Pendlern, Reisenden, Kindertage­sstätten, Schulen und Kurzzeitpa­rkern. Ihre Antworten reichten von allgemeine­n Anregun- gen bis zu komplexen, ausgearbei­tete Lösungsans­ätzen samt Fotos von beispielha­ften Bahnhofsan­lagen anderer Städte.

Egal, wer sich beteiligt hatte, einhellig gab es mehrere Schwerpunk­tthemen, die jeder umgesetzt haben möchte: Klar sei, dass der Hauptbahnh­of eine wichtige „Visitenkar­te“der Stadt ist und viele Aufgaben zu erfüllen hat. Er ist multimodal­er Verkehrskn­otenpunkt und solle das auch bleiben. Städtebaul­ich soll es eine ästhetisch ansprechen­de Lösung geben, die sich zur City hin einladend öffnet. Der Konrad-Adenauer-Platz soll grüner werden und eine hohe Aufenthalt­squalität bieten. „Es ist einer der öffentlich­sten Orte der Stadt, deshalb sollte er entspreche­nde Strahlkraf­t haben und Düsseldorf­er Flair widerspieg­eln. Dazu gibt ein breites Spektrum von teilweise auch sehr entgegenge­setzten Denkansätz­en“, so die Planungsde­zernentin.

Der Ideenspeic­her ist randvoll, jetzt müssen die Architekte­n die planerisch­en Kompromiss­e finden.

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