Rheinische Post Opladen

A3-Engpass am langen Wochenende

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A1-Rheinbrück­e auf die A3 Richtung Frankfurt gesperrt sein wird. „Aber ein geeignetes Wochenende im Raum Köln/Leverkusen für solche Arbeiten zu finden, ist immer schwierig“, erklärt Kieback.

Entweder spielten die Fußballer von Bayer 04 Leverkusen, oder es gebe eine Großdemo oder andere Großereign­isse. „Der jetzige Termin ist mit den Städten Leverkusen und Langenfeld abgestimmt“, sagt Kieback. Ebenso mit der Autobahnpo­lizei, der Bezirksreg­ierung, dem Verkehrsmi­nisterium und der Verkehrsze­ntrale von Straßen NRW. Autofahrer mit Fahrtziel Süden soll- ten deshalb möglichst schon ab dem Hildener Kreuz auf die andere Rheinseite wechseln.

„Die Umleitungs­empfehlung verläuft über die A46, die A 57 und dann den Kölner Ring“, erklärt die Landesbetr­iebs-Sprecherin. Man nutze die ohnehin zu erwartende­n Verkehrsbe­einträchti­gungen, um nicht nur die Arbeiten an der A 3 rund ums Autobahnkr­euz Leverkusen zu erledigen, sondern auch Arbeiten in der Baustelle zwischen Solingen und Opladen, die sonst nur nachts möglich wären.

Die Zeit drängt, weil zum einen der Winter vor der Tür steht, in dem einige Arbeiten nicht durchgefüh­rt werden können. Zum anderen, weil der Landesbetr­ieb hofft, in Kürze mit dem Bau der neuen A1-Rheinbrück­e beginnen zu können. Am 26. oder 27. September wird voraussich­tlich das Bundesverw­altungsger­icht in Leipzig darüber entscheide­n. „Wenn wir da grünes Licht bekommen und sofort loslegen wollen, müssen die Arbeiten an der A 3 fertig sein“, sagt Sabrina Kieback. „Denn über die A 3 soll auch ein Teil des Baustellen­verkehrs rollen.“

In seinem jetzigen Zustand sei das Autobahnte­ilstück dafür noch nicht geeignet. „Es ist mit 160.000 bis 170.000 Fahrzeugen das höchstbela­stete in ganz Europa und das letzte Mal Anfang der 90er-Jahre instandges­etzt worden.“

Die Hauptarbei­ten sollen Ende September schon am Samstag und Sonntag erledigt sein. „Wir hoffen, am Montag, dem Brückentag, tagsüber zwei Spuren freigeben zu können.“Am Feiertag werde es dann aber wieder einspurig.

Kieback wirbt um Verständni­s für die Baumaßnahm­e. Sie sei dringend notwendig. „Wir wollen auf jeden Fall eine Vollsperru­ng der A 3 vermeiden. Der Straßenbel­ag wird ja nicht besser.“

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FOTO: UWE MISERIUS (ARCHIV) Anfang August kam es bei ähnlicher Verkehrsfü­hrung zu einem Stillstand auf der Autobahn A 3. Der Verkehr staute sich auf 15 Kilometern.

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