Ein „Heldt“ermittelt im Bergischen Land
Ab morgen gibt es die neuen Folgen der fünften Staffel zu sehen. Aktuell wird rund um Köln die sechste Staffel gedreht. Das „Polizeipräsidium“hat seinen Platz in Overath.
KÖLN/OVERATH Mitten in einem ruhigen Wohngebiet oberhalb der Overather Innenstadt liegt das frühere Schulgebäude, das der ZDFKrimiserie „Heldt“als Polizeipräsidium dient. Dort befinden sich die Räume der Kripoleute – ebenso, wie das große Büro der Staatsanwältin. Eigentlich spielen die Folgen um den unorthodoxen Kommissar Nikolas Heldt mitten im Ruhrgebiet, genauer gesagt in Bochum. Gedreht werden sie aber in der Regel in und um Köln. So liegt die Stammkneipe von Heldt im Belgischen Viertel. Gedreht wird auch in Städten wie Leverkusen, Bergisch Gladbach und Euskirchen.
Morgen Abend starten um 19.25 Uhr im ZDF die 18 neuen Folgen der fünften Staffel. Die sechste wird gerade noch gedreht. „Seit sechs Jahren bin ich bei der Serie. Heldt wird für mich so langsam zu einer Art zweiter Haut, zu einem Seelenverwandten. Die Grenzen zwischen mir und der Rolle sind da oft fließend“, sagt Schauspieler Kai Schumann. Unterschiede gibt es trotzdem: „Heldt ist anders als ich sehr schlagfertig und hat immer einen Spruch parat. Ich wäre auch eher ein schlechter Polizist, ich bin etwas blauäugiger und naiver als Heldt in der Serie.“In seiner Kindheit schlüpfte Schumann gerne auf dem langen Schulweg im Kopf in die Rolle von Superhelden wie Zorro oder Bruce Lee, um seine Schulkameradinnen zu retten.
Zwölf Stunden ist er an Drehtagen am Set und bereitet dann noch abends den nächsten Drehtag vor. Gedreht wurde und wird mit Pausen von Ende Mai bis in den Dezember hinein. 7,5 Tage braucht es, um eine Folge zu drehen.
In der Serie steht Heldt Mano Korthals als Polizeiobermeister zur Seite. Gespielt wird die Rolle von Steffen Will. „Mano ist immer etwas Kai Schumann mit Steffen Will (r.) am Empfangstresen.