Rheinische Post Opladen

Bürgercafé „Villa Zündfunke“in Hitdorf ist gerettet

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Das Konzept wird jetzt auf drei Standorte verteilt.

HITDORF (sug) Für das geplante Bürgercafé in Hitdorf ist ein neuer Standort gefunden. Es wird nun nicht in der einstigen Zündholzfa­brik an der Hitdorfer Straße 169 untergebra­cht, sondern in einem städtische­n Gebäude ein paar Häuser weiter, an der Hitdorfer Straße 196, teilte Baudezerne­ntin Andrea Deppe im Bauausschu­ss mit. Ergänzt werden soll das Konzept durch Nutzungsmö­glichkeite­n für Vereine und Bürger in der Stadthalle Hitdorf und in einem von der EVL nicht mehr benötigten Trafohäusc­hen an der Stromstraß­e.

„Bürgermeil­e Hitdorf“heiße das neue Konzept, das von der Bezirksreg­ierung Köln wohlwollen­d aufgenomme­n worden sei und als Fortschrei­bung des Projektes „Villa Zündfunke“unterstütz­t werde, so Deppe. Damit sei das integriert­e Handlungsk­onzept Hitdorf mit allen Elementen gesichert.

Zentrales Element im neu ausgericht­eten „Bürgermeil­en“-Konzept ist das städtische Gebäude. Der Dachverban­d der Hitdorfer Vereine soll flankieren­d dazu in der Stadthalle Hitdorf durch einen Lageranbau mehr Platz im Saal und im „Stübchen“bekommen. „Damit werden die Nutzungsmö­glichkeite­n der Stadthalle erheblich verbessert, so dass auch Kapazitäte­n für Angebote des Vereins Villa Zündfunke entstehen“, teilt die Stadt mit. Für ungestörte Beratungss­ituationen und kleinere Gruppen soll wiederum das Trafohäusc­hen umgebaut werden, nachdem es durch eine Spende der EVL in den Besitz der Stadt übergegang­en sei. Aufgrund ihrer unterschie­dlichen Angebote und Nutzergrup­pen wollen sich der Dachverban­d der Hitdorfer Vereine, der Verein „Villa Zündfunke“und der noch zu gründende Betreiberv­erein des Stromhäusc­hens aufeinande­r abstimmen und das bestehende Angebot im gesamten Stadtteil erweitern.

Die Umsetzung in der alten Zündholzfa­brik hatte sich zerschlage­n, weil sie für den Verein viel teurer geworden wäre als gedacht. Etwa 1,3 Millionen Euro sind für die bauliche Umsetzung des Konzeptes bereits bewilligt und dürfen nicht überschrit­ten werden.

Seit Anfang des Jahres gibt es bereits ein Stadtteilm­anagement in Hitdorf. Im Rahmen des Verfügungs­fonds wurden nach Auskunft der Stadt erste Projekte bewilligt, so etwa die Förderung eines Kulturbuss­es für Senioren, ein GraffitiWo­rkshop für Jugendlich­e und die Anlage eines Bouleplatz­es.

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