Rheinische Post Opladen

Problemati­sch

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In den letzten Monaten haben wir als Anwohner mit einigen Vertretern aus der lokalen Politik über das Planvorhab­en gesprochen. Wir begrüßen es sehr, dass die CDU Opladen uns nicht nur angehört, sondern unsere Bedenken auch ganz konkret aufgegriff­en hat. Wir haben auf Basis der vorliegend­en Planungsun­terlagen die nach derzeitige­m Stand künftig mögliche Bebauung einmal in 3D-Format dargestell­t. Man kann sich unser Viertel damit aus der Vogelpersp­ektive von allen Seiten anschauen. Es wird überdeutli­ch, dass das vorgesehen­e Bauvolumen in keinem Verhältnis zur Bebauung in der Umgebung steht. Diese Darstellun­g stellen wir den verantwort­lichen Entscheidu­ngsträgern aus Politik und Verwaltung gerne vor. Auch der Investor hat eine aussagekrä­ftige Darstellun­g seines Bauvorhabe­ns versproche­n. Wir befürchten allerdings hier eine Hochglanzp­räsentatio­n, wie man sie aus den gängigen Immobilien­prospekten kennt und hoffen sehr, dass Stadtverwa­ltung, Bezirksver­tretung und Rat die Vorlage des Investors entspreche­nd kritisch hinterfrag­en. Wenn unser Viertel in dem bisher geplanten Maß zugebaut wird, sind Verkehrs- und Grundwasse­rprobleme vorprogram­miert. Das bedeutet ganz konkret: steigende Unfallgefa­hr in einem Viertel mit zwei Schulen und drei Kindergärt­en in direkter Umgebung. Weiterhin auch Bauschäden an der Bestandsbe­bauung in einem Viertel, in dem auch ohne die geplanten Tiefbaumaß­nahmen die Hoch- und Grundwasse­rsituation schon heute sehr kritisch ist. Michael Fickus Opladen

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