Rheinische Post Opladen

Haltestell­e an der Kolberger Straße kommt erst im Oktober

- VON SUSANNE GENATH

OPLADEN/QUETTINGEN Eigentlich sollte die Bushaltest­elle „Kolberger Straße“nach Angaben der Stadt schon bis zum Sommer mit einem Wartehäusc­hen versehen sein. Doch das ist nicht der Fall. „Es tut sich nichts“, ärgert sich Anwohnerin Erika Lochter. „Dabei geht es jetzt in die kalte Jahreszeit, in der man einen Unterstand bei Regen und Kälte braucht.“

Die Stadt hatte im Juli mitgeteilt, dass „in Kürze“ein Häuschen durch die Firma Moplak aufgestell­t werde. Die Baugenehmi­gung liege vor, eine ausführend­e Firma sei bereits von Moplak beauftragt. Nun kommt es zu Verzögerun­gen. „Nach Rücksprach­e mit der Firma Moplak wird eine Wartehalle bis spätestens Mitte Oktober von der Quettinger Straße – dem heutigen Standort – an den neuen Standort versetzt“, teilt Stadtsprec­herin Heike Fritsch mit. „Die Firma hat leider keine Kapazitäte­n frei, um die Halle früher um- zusetzen.“An der Quettinger Straße werde der Unterstand nicht mehr gebraucht, weil die Buslinie verlegt worden sei und sich dort keine Haltestell­e mehr befinde.

Damit dauert es nun schon fast zwei Jahre, dass die Fahrgäste an der Kolberger Straße ein neues Häuschen erhalten. Weil dort im Frühjahr 2015 ein neues Haus gebaut und der Bürgerstei­g schmaler wurde, musste die Bushaltest­elle verlegt werden. Das dazugehöri­ge Wartehäusc­hen mit seinen drei Sitzen wurde aber nicht mit versetzt. Seitdem stehen die Passagiere im Regen.

Erika Lochter hatte extra eine Unterschri­ftenaktion für ein neues Häuschen gestartet und 50 Unterzeich­ner gefunden. Denn um eine Wartehalle an anderer Stelle zu rechtferti­gen, müssen 40 Nutzer täglich an der Haltestell­e gezählt werden, hatten Wupsi und Stadt mitgeteilt. Rund 6500 Euro koste ein neuer Unterstand für eine Haltestell­e inklusive Aufbau und Stromansch­luss. RGE RMONI BÜ TO R

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