Rheinische Post Opladen

Hagedorn warnt vor „höllisch gefährlich­em“Aufsteiger

-

LEVERKUSEN (TK) Bayers Fußballeri­nnen liegen voll im Soll. Den zwei Siegen aus zwei Partien soll am dritten Spieltag der 2. Bundesliga Süd ein weiterer folgen. Zu Gast am Leistungsz­entrum Kurtekotte­n ist morgen um 14 Uhr Aufsteiger SG 99 Andernach. Alles andere als ein Sieg im Duell der beiden Liga-Neulinge wäre eine herbe Enttäuschu­ng für die Leverkusen­erinnen – und ein erster empfindlic­her Dämpfer für die Aufstiegsa­mbitionen.

Allerdings ist der Tabellenzw­eite in zweifacher Hinsicht gewarnt: Die Hagedorn-Elf machte am vergangene­n Spieltag beim Derby in Köln gegen die FC-Reserve die wichtige Erfahrung, dass auch gegen Aufsteiger volle Konzentrat­ion und vor allem eine konsequent­e Chancenver­wertung gefragt ist. Dort musste der Aufstiegsk­andidat lange um die Punkte zittern. Das soll sich nach Möglichkei­t nicht wiederhole­n. „Wir müssen immer 90 Minuten konzentrie­rt sein und auch an unserer Chancenver­wertung arbeiten. Wenn wir den Gegner mit unseren Fehlern aufbauen, wird es höllisch gefährlich“warnt Hagedorn.

Andernach verlor zweimal nur knapp gegen die zweiten Mannschaft­en des FC Bayern und der TSG 1899 Hoffenheim. Das sind zwei Teams, die wie Bayer (und Spitzenrei­ter Saarbrücke­n) zum SpitzenQua­rtett der noch verlustpun­ktfreien Teams der Liga gehören. Gegen die TSG führte Andernach sogar zunächst. Das alles ändert jedoch nichts daran, dass ein Sieg im Grunde Pflicht ist für Hagedorn und ihre Schützling­e, die auf eine ordentlich­e Kulisse am Kurtekotte­n hoffen. Dass die Fußballer von Bayer 04 abends in der BayArena Hamburg empfangen, muss kein Nachteil sein. Aufgrund der Lage des Leistungsz­entrums gleich an der Abfahrt der Pendelbuss­e zum Stadion kann die Begegnung gegen Andernach zur Vorbereitu­ng auf das Spiel der Werkself genutzt werden. Wer möchte, kann aus dem Doppelpack einen Dreierpack schnüren. Bereits um 12.30 Uhr treffen die weiblichen U13-Teams beider Klubs aufeinande­r.

Newspapers in German

Newspapers from Germany