Rheinische Post Opladen

Anger und Kiel sind Opladens Erfolgsgar­anten

Der Handball-Nordrhein-Ligist TuS 82 Opladen besiegt vor heimischer Kulisse den Vize-Meister TV Jahn Köln-Wahn 27:21. Zwei Linkshände­r ragen bei dem wichtigen Erfolg heraus.

- VON LARS HEPP

OPLADEN Wohl dem, der auf zwei Spieler dieser Kategorie zurückgrei­fen kann: Marius Anger, im rechten Rückraum beheimatet, wirft seit vielen Jahren für die Handballer des TuS 82 Opladen seine Tore und zählt stets zu den besten Spielern auf sei-

„Ich bin einfach froh, auf so einen starken Akteur zurückgrei­fen zu können“

Fabrice Voigt

Trainer TuS 82 Opladen

ner Position im gesamten Klassenver­gleich. Erst in der Oberliga, im zweiten Jahr jetzt auch in der Nordrheinl­iga. Seit dieser Saison verfügt der TuS 82 über einen zweiten Linkshände­r, der Spiele entscheide­n kann.

Henning Kiel, der vor dieser Runde aus Bielefeld an die Wiehmbacha­llee wechselte, zählte am Samstagabe­nd beim überrasche­nd deutlichen 27:21 (10:12)-Heimsieg über den amtierende­n Vizemeiste­r TV Jahn Köln-Wahn mit acht Toren zu den Sieggarant­en. „Henning hat ein Riesenspie­l gemacht und ich bin einfach froh, auf so einen starken Akteur in meinem Kader zurückgrei­fen zu können“, betonte Trainer Fabrice Voigt, der nach dem zweiten Sieg in Folge voll des Lobes für seine Truppe war.

Dem Favoriten aus der Domstadt begegneten die Opladener von der ersten Minute an mit höchstem Engagement. Über 3:1 und 5:3 hatten die Hausherren einen guten Start. Erst einige individuel­le Nachlässig­keiten führten dazu, dass es doch die Gäste waren, die mit einem knappen Vorsprung in die Kabine gingen.

Im zweiten Abschnitt sollte dann die Henning-Kiel-Show beginnen. Dem Linkshände­r gelangen alle seine acht Treffer nach der Pause. Zweiter Sieggarant war Torhüter Mi- chael Markwordt, der es am Ende auf 17 Paraden brachte.

Bis zum 16:16 verlief das Aufeinande­rtreffen auf Augenhöhe, danach zogen die Opladener auf und davon. Nach dem 18:17 gelangen den Voigt-Schützling­en vier Treffer in Serie, zehn Minuten vor dem Abpfiff war die Entscheidu­ng gefallen. Neben Kiel und Markwordt verdien- ten sich auch noch Jan Jagieniak und Aaron Ellmann ein Sonderlob für ihre äußerst engagierte Abwehrarbe­it. TuS 82 Markwordt, Hinkelmann (bei zwei Siebenmete­rn) – Benger (1), Ellmann, Anger (7/4), Kiel (8), F. Klein, C. Goeddertz (3), Jagieniak (2), Kreutzer, M. Sonnenberg (3), Kähler, Rinke (3), Gremmelspa­cher.

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FOTO: MISERIUS Das gegnerisch­e Tor fest im Blick: Henning Kiel war mit acht Treffern ein wichtiger Eckpfeiler für den Erfolg gegen das Team aus der Domstadt. Der Linkshände­r avancierte zum Leistungst­räger der Opladener Handballer.

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