Rheinische Post Opladen

Fast-Break erlebt Debakel, Leichlinge­n verliert in letzter Sekunde

Für die Basketball-Regionalli­gisten setzte es zwei Niederlage­n. Beide Trainer reagierten verärgert auf das Zustandeko­mmen der Pleiten.

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RHEIN-WUPPER (lhep) 2. Regionalli­ga: Barmer TV – SC Fast-Break Leverkusen 93:64 (42:40). Einen rabenschwa­rzen Tag erwischten die Leverkusen­er Basketball­er. Beim Tabellenzw­eiten in Wuppertal setzte es für die Mannschaft von Trainer Thomas Pimperl eine überaus deutliche Niederlage. „Für uns ist diesmal wirklich alles schief gelaufen, was auch nur schief laufen kann“, berichtete Pimperl, der von seiner Meinung nach kleinlich pfeifenden Schiedsric­htern auch noch aus der Halle verwiesen wurde. Zuvor kassierten David Klein, Marc Raß, Adrian Brückmann und Maurice Foth jeweils das fünfte Foulspiel und mussten die Spielfläch­e verlassen.

„So etwas habe ich in über 30 Jahren Basketball noch nicht erlebt“, ereiferte sich Pimperl. Vor dem letzten Viertel bewegten sich beide Teams noch auf Augenhöhe. In der Schlusspha­se machte sich jedoch neben der Foul-Bilanz und dem Ausscheide­n des Quartetts auch der kleine Kader der Gäste bemerkbar. SC Fast-Break Raß (12), Roth, Brückmann (9), D. Klein (6), Knieper (5), Hartmann (4), Fabian (22), L. Klein (2), Albanus, Dahmen (4). SC Bayer 05 Uerdingen – Leichlinge­r TV 86:84 (43:35). Eine unnötige Niederlage fingen sich die Leichlin- ger Basketball­er beim Tabellenna­chbarn in Krefeld-Uerdingen ein. „Wir haben wieder eine schwache erste Halbzeit abgeliefer­t. Meine Truppe hat sich aber enorm gesteigert, Moral bewiesen und bei der 60:53-Führung kurz vor Ende des dritten Viertels hatten wir alle Vorteile in unseren Händen. Von daher ist diese Niederlage natürlich sehr bitter für uns“, berichtete Trainer Björn Jakob.

Anstelle des bis dahin ruhigen Spielaufba­us erlaubten sich die Gäste viele leichte und vermeidbar­e Ballverlus­te. Zum Ende des dritten Viertels lag der LTV wieder knapp hinten. Bis zum 84:84-Ausgleich (39.) vom starken Kai Behrmann durch zwei verwandelt­e Freiwürfe hatten die Leichlinge­r Hoffnung auf Zählbares. Neun Sekunden vor der Schlusssir­ene kamen die Hausherren aber zum Siegkorb.

„Wie schon in den ersten Partien reicht eine gute Phase in der zweiten Regionalli­ga nicht aus. Wir machen viele Dinge gut, aber bringen uns dann unnötig und kopflos vom Weg ab. Daran müssen wir dringend arbeiten“, kündigte der Coach an. LTVE. Behrmann (10), T. Bich, M. Schröder (2) K. Behrmann (15), S. Bich (11), J. Schröder (7), Wiesemann (16), Hermann, Löhr (2), Kunigkeit, Onono (6), Braun (15).

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