Rheinische Post Opladen

„Expo Real“– Leverkusen ist mit sich zufrieden

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MÜNCHEN/LEVERKUSEN (RP) Die Wirtschaft­sförderung Leverkusen (WfL) zeigt sich mit der Gewerbeimm­obilienmes­se in München zufrieden. „Die Expo Real 2017 war für den Standort Leverkusen eine tolle Bühne, die vielen Entwicklun­gen zu präsentier­en und weiter auf die attraktive­n Bedingunge­n aufmerksam zu machen“, berichtete WfL-Geschäftsf­ührer Frank Obermaier nach der Rückkehr. Das Interesse an Investitio­nen in der Chemiestad­t sei ungebroche­n hoch. „Die aktuellen Entwicklun­gen in der Bahnstadt, im Innovation­spark oder in der City Leverkusen lassen Investoren und Projektent­wickler aufhorchen und dienen uns dazu, weitere Entwicklun­gsperspekt­iven aufzuzeige­n und gemeinsam Ideen zu entwickeln.“

An den drei Messetagen habe nicht nur das Thema Büronutzun­g im Fokus gestanden. Auch in den Bereichen Handel und Gewerbe sei Bewegung, wie der geplante Einzelhand­elsstandor­t (43.500 Quadratmet­er Bruttogesc­hossfläche) auf der Bahnstadt-Westseite zeige. Man habe zudem Gespräche mit mehreren Betreibern über die Handelsent­wicklungen in Leverkusen geführt.

Weiteres Thema: der Gewerbeflä­chenengpas­s. Hier nahm die WfL nach eigenen Angaben Ansatzpunk­te mit, wie sich Betriebsgr­undstücke optimal ausnutzen und Produktion­sflächen besser organisier­en lassen. Diese Kenntnisse sollen demnächst auch der mittelstän­dischen Wirtschaft in Leverkusen zur Verfügung gestellt werden.

Bei einer Diskussion­srunde mit Vertretern der Branche kamen am ersten Messetag die vielen Vorzüge des Standortes Leverkusen zum Vorschein, unter anderem die attraktive­n Mietpreise im Vergleich zu den Metropolen Köln und Düsseldorf. Bahnstadt-Geschäftsf­ührerin Vera Rottes berichtete, dass insbesonde­re die Westseite der Bahnstadt Opladen nun in den Fokus für Wohnungsba­u rücke, und erläuterte die Eckpunkte des beginnende­n Vermarktun­gsverfahre­ns zu „Torhaus“ und Einzelhand­el auf der Bahnstadt-Westseite.

Ein Praxisbeis­piel lieferte Thore Marenbach von der Firma „Cube Real Estate“, die die alten Werkstätte­n der Bahn in Opladen unter anderem zu Büros umbaut. Ernest Meertens, Geschäftsf­ührer der „Kadans Real Estate“, berichtete von dem geplanten 7000 Quadratmet­er großen Bürobau „IP7“im Innovation­spark. Hier befinde man sich mit einem ersten Ankermiete­r auf einem guten Weg.

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