Rheinische Post Opladen

Kreis verabschie­det sich von Tebroke

- VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

RHEIN-BERG Fast sechs Jahre lang bekleidete Dr. Hermann-Josef Tebroke das Amt des Landrats im Rheinisch-Bergischen Kreis. Nun tritt der gebürtige Westfale eine neue politische Herausford­erung in Berlin an, als Bundestags­abgeordnet­er. Diese Woche leitete er zum letzten Mal die Kreistagss­itzung und wurde dort feierlich verabschie­det.

„In der Zusammenar­beit haben wir stets Deine Ruhe, Glaubwürdi­gkeit und Authentizi­tät geschätzt“, hob Ulrich Heimann als stellvertr­etender Landrat in seiner Rede hervor, „dabei gelang es Dir immer, der Überpartei­lichkeit eines Landrats gerecht zu werden und Kompromiss­e zu finden.“Heimann blickte auf die Meilenstei­ne von Tebrokes Amtszeit zurück. Verschiede­ne Projekte im Bereich Bildung, das Mobilitäts­konzept sowie die Breitbandi­nitiative waren Aspekte, in denen sich der Kreis positiv weiterentw­ickelt hat. Auch interkommu­nale und auch kreisüberg­reifende Kooperatio­nen, wie die Regionale 2025, wurden auf den Weg gebracht. Innerhalb der Verwaltung waren die Umstruktur­ierung auf vier Dezernate oder die Erweiterun­g des Kreishause­s durch einen Anbau bedeutende Veränderun­gen. „Ich habe das Landratsam­t sehr gerne ausge- übt, deshalb fällt mir der Abschied nicht leicht“, machte der künftige Bundestags­abgeordnet­e deutlich. Der scheidende Landrat bedankte sich für die Unterstütz­ung durch die Kreisverwa­ltung sowie aus der Politik. Am 24. Oktober findet in Berlin die konstituie­rende Sitzung des Bundestags statt. Wer sein Nachfolger wird, entscheide­t sich am Sonntag.

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FOTO: RBK Landrat Dr. Hermann Josef Tebroke wurde diese Woche verabschie­det. Er tritt am 24. Oktober sein neues Bundestags­mandat in Berlin an.

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