Oktoberfest im Leichlinger Festzelt – es war so voll wie noch nie
LEICHLINGEN Wenn im Hebst trinkfeste Klänge wie „Sierra Madre“oder der Schlachtenruf der Kirmesburschen „Zicke Zacke hoi hoi hoi“erklingen und dann noch von den „Schluchtenkrachern“gesungen wird, kann ein Oktoberfest nicht weit weg sein. So auch gesehen und besonders gehört im Bierzelt in der Balker Aue. Bereits zum siebten Mal fand an diesem Wochenende das Leichlinger Oktoberfest statt.
Erstmalig war der Andrang allerdings so groß, dass man noch mehr Bierzeltgarnituren aufbaute und eine weitere Sicherheitstür n das unfangreiche m Notfallkonzept einarbeiten musste.
Das verriet Karin Niemiec, Veranstaltungskauffrau beim Eventma- nagment Ischerland, das für die Organisation verantwortlich war: „Wir hatten an der Abendkasse nur noch eine Handvoll Restkarten. Insgesamt haben wir 580 Karten verkauft.“Bürgermeister Frank Steffes bestätigte die Zahlen: „So voll war es noch nie“, sagte er.
Das Zelt wurde nicht nur liebevoll in den klassischen Blau-Weißen Tönen gehalten, auch das Bühnenbild war für originalgetreues Feeling verantwortlich. Mediendesigner Marius Ahlborn brachte die Idee von Karin Niemiec auf die Leinwand, eine bayrische Landschaft ins Zelt zu transportieren.
Heuballen, Kränze, Blumen und passende Beleuchtung taten ihr Übriges. Preislich passte sich das Oktoberfest auch dem Original zumindest annähernd an. Eine „Leberkäs- Semmel“kostete fünf Euro und eine Maß Oktoberfestbier neun.
Dem Publikum war das egal. Es feierte lautstark und tanzte auf den Tischen.
Während die Burschen sich beim Biertischkraxeln sportlich betätigen mussten, um den Titel „Wiesnkönig“und einen Krug-Bier abzustauben, waren die Madels mit „Fingerhakeln“beschäftigt.