Rheinische Post Opladen

Oktoberfes­t im Leichlinge­r Festzelt – es war so voll wie noch nie

- VON TOBIAS FALKE

LEICHLINGE­N Wenn im Hebst trinkfeste Klänge wie „Sierra Madre“oder der Schlachten­ruf der Kirmesburs­chen „Zicke Zacke hoi hoi hoi“erklingen und dann noch von den „Schluchten­krachern“gesungen wird, kann ein Oktoberfes­t nicht weit weg sein. So auch gesehen und besonders gehört im Bierzelt in der Balker Aue. Bereits zum siebten Mal fand an diesem Wochenende das Leichlinge­r Oktoberfes­t statt.

Erstmalig war der Andrang allerdings so groß, dass man noch mehr Bierzeltga­rnituren aufbaute und eine weitere Sicherheit­stür n das unfangreic­he m Notfallkon­zept einarbeite­n musste.

Das verriet Karin Niemiec, Veranstalt­ungskauffr­au beim Eventma- nagment Ischerland, das für die Organisati­on verantwort­lich war: „Wir hatten an der Abendkasse nur noch eine Handvoll Restkarten. Insgesamt haben wir 580 Karten verkauft.“Bürgermeis­ter Frank Steffes bestätigte die Zahlen: „So voll war es noch nie“, sagte er.

Das Zelt wurde nicht nur liebevoll in den klassische­n Blau-Weißen Tönen gehalten, auch das Bühnenbild war für originalge­treues Feeling verantwort­lich. Mediendesi­gner Marius Ahlborn brachte die Idee von Karin Niemiec auf die Leinwand, eine bayrische Landschaft ins Zelt zu transporti­eren.

Heuballen, Kränze, Blumen und passende Beleuchtun­g taten ihr Übriges. Preislich passte sich das Oktoberfes­t auch dem Original zumindest annähernd an. Eine „Leberkäs- Semmel“kostete fünf Euro und eine Maß Oktoberfes­tbier neun.

Dem Publikum war das egal. Es feierte lautstark und tanzte auf den Tischen.

Während die Burschen sich beim Biertischk­raxeln sportlich betätigen mussten, um den Titel „Wiesnkönig“und einen Krug-Bier abzustaube­n, waren die Madels mit „Fingerhake­ln“beschäftig­t.

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FOTO: UWE MISERIUS Wies’nkönige: Tim Marseille (l.) und Mike Schumacher.

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