Rheinische Post Opladen

RTHC sammelt weitere Punkte für den Ligaverble­ib

Ein Sieg und eine Niederlage – das ist die Bilanz des Wochenende­s für die von Volker Fried trainierte­n Hockey-Damen.

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

LEVERKUSEN Die Damen des RTHC Leverkusen sind von ihrer NordTour in der 2. Hockey-Bundesliga mit einem Sieg und einer Niederlage zurückgeke­hrt. Nach einem überrasche­nd deutlichen 4:1 (1:0)Sieg bei Klipper Hamburg am Samstag folgte gestern eine 0:2 (0:1)-Niederlage beim Aufstiegsa­spiranten Eintracht Braunschwe­ig. Trainer Volker Fried zeigte sich mit dem Verlauf des Wochenende­s mehr als einverstan­den: „Wir können zufrieden die Heimreise antreten und gehen mit gestärktem Selbstvert­rauen in die nächsten Spiele.“

In Braunschwe­ig zeigte der RHTC trotz der Niederlage eine ansprechen­de Leistung. „Wir haben gut dagegengeh­alten, konnten allerdings nicht an das Klipper-Spiel anknüpfen“, sagte Fried. Die Gäste erspielten sich in jedem Viertel zumindest eine gute Gelegenhei­t, vergaßen aber das Toreschieß­en. „Braunschwe­ig ist routiniert­er sowie kraftvolle­r aufgetrete­n und hat verdient gewonnen“, betonte Fried, dessen Team in der 23. Minute nach einer kurzen Ecke in Rückstand geriet und zu Beginn des Schlussvie­rtels das 0:2 (48.) kassierte.

Bei Klipper Hamburg hatten die Leverkusen­erinnen beim 4:1 am Samstag ihre beste Saisonleis­tung abgeliefer­t. Deshalb ging auch das Kompliment von Hamburgs Teammanage­rin Christina Bertheau den Leverkusen­erinnen runter wie Öl: „Der RTHC hat das ziemlich gut gemacht. Das Team war unheimlich gut eingestell­t, voller Konzentrat­ion und Körperspan­nung.“Dabei sah es zu Beginn, bei kaltem und regnerisch­em Wetter nicht gut aus. Der RTHC hatte in der ersten Halbzeit deutlich weniger Ballbesitz und kam nur ganz selten in den Hamburger Kreis.

Doch die Gastgeberi­nnen nutzten ihre Chancen nicht. Stattdesse­n präsentier­te sich RTHC-Stürmerin Ronja Mittmann (10. Minute) mit ihrem zweiten Saisontref­fer eiskalt und stellte den Spielverla­uf der ersten Halbzeit auf den Kopf. Nach der Pause bedurfte es für den RTHC erst einer kalten Dusche, ehe es spielerisc­h nach vorne ging. Nach dem zwischenze­itlichen 1:1 sorgten Serafina Pütz (40./Siebenmete­r), Anne Rings (44.) und Fiona Schwarzer (50.) für den deutlichen Erfolg.

Volker Fried war angesichts des klaren Sieges zufrieden: „Die Mädels haben ihr Spiel heute gnadenlos bis zum Ende durchgezog­en und vor allem kämpferisc­h im Vergleich zu den Vorwochen eine Schippe drauf gelegt.“

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FOTO: UM (ARCHIV) Fina Pütz markierte den 2:1-Zwischenst­and gegen Hamburg.

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