Rheinische Post Opladen

„Riegel vor!“– so schützt das Handy gegen Einbruch

Wie sichere ich meine Wohnung? Die Polizei bietet in den kommenden Tagen besondere Beratung an.

- VON BERND BUSSANG

LEVERKUSEN Die Einbruchza­hlen in Leverkusen sind weiter rückläufig. Doch ist das für die Polizei kein Grund sich auszuruhen. Denn jede dieser Straftaten ist eine zuviel, greift sie doch auf eklatante Weise in die Privatsphä­re des Einzelnen ein. So begrüßte Thomas Sawatzski, Leiter der Kriminalin­spektion 7 im Kölner Präsidium gestern beim Pressegesp­räch, dass Einbruchdi­ebstahl vom Gesetzgebe­r jüngst zum Verbrechen­sstraftatb­estand erhoben wurde.

Umso wichtiger sei es, dass sich Bürger wirksam gegen Einbrecher schützen. Wie das geht, darüber will die Polizei in den kommenden Tagen informiere­n. „Riegel vor!“heißt die Aktion zur Vorbeugung, die im fünften Jahr läuft. Die Kriminalpo­lizeiliche­n Beratungss­tellen bieten gesonderte Vorträge und Informatio­nsstände in der Öffentlich­keit an.

Die mobile Beratungss­telle der Kripo ist in Leverkusen gleich dreimal im Einsatz: Am morgigen Mittwoch macht es von 10 bis 12 Uhr in Schlebusch auf dem Wochenmark­t an der Martin-Luther-Straße Station. Von 13 bis 15 Uhr hält es in der Wiesdorfer Fußgängerz­one nahe der Rathausgal­erie. Am Freitag, 13. Oktober, ist es von 11 bis 15.30 Uhr auf dem Bauhaus-Parkplatz an der Syltstraße in Manfort.

Die mobilen Beratungss­tellen klären umfassend über den Einbruchsc­hutz auf, von einfachen mechanisch­en Sicherunge­n an Türen und Fenstern bis hin zu komplexere­n, computerge­steuerten Sicherungs­systemen, die unter dem Begriff „Smart-Home“immer beliebter werden. Sie lassen sich digital mit dem Smartphone steuern, aktivieren Videokamer­as und Sensoren, die den Handybesit­zer alarmieren, sobald jemand in Haus oder Wohnung einzudring­en versucht. Auch Lampe und Fernseher lassen sich unregelmäß­ig an und ausschalte­n, um Anwesenhei­t vorzutäuch­en. Einfache Systeme sind ab 80 bis 180 Euro erhältlich, so die Polizei.

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FOTO: BERND BUSSANG Fachmännis­che Tipps gegen Einbrecher: Andreas Barke (rechts) von der Kriminalpr­ävention berät Bürger.

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