Rheinische Post Opladen

Im November beginnt der Bau von Regenbecke­n

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LEVERKUSEN/DÜSSELDORF (sug) Mit dem Leipziger Urteil können die Arbeiten für die neue Rheinbrück­e starten. „Im November beginnen wir rechts- und linksrhein­isch mit dem Bau von Regenrückh­altebecken“, teilte Elfriede SauerweinB­raksiek, Direktorin des Landesbetr­iebs Straßenbau, gestern in Düsseldorf mit. Vor dem Plenarsaal des Landtags hatte sie mit NRW-Verkehrsmi­nister Hendrik Wüst und der Kölner Regierungs­präsidenti­n Gisela Walsken eine Presseerkl­ärung abgegeben. Das Rückhalteb­ecken auf Leverkusen­er Gebiet werde in der Dhünnaue, unter der Fahrbahn der A59 im Autobahnkr­euz Leverkusen-West, errichtet. Außerdem stünden Rodungsarb­eiten an.

„Im Frühjahr 2018 geht der Bau der eigentlich­en Rheinbrück­e los, außerdem der Umbau des Autobahnkr­euzes Leverkusen-West und der Anschlusss­telle Köln-Niehl“, kündigte Sauerwein-Braksiek an. Diese Arbeiten sollen zeitgleich mit der ersten Brückenhäl­fte im Jahr 2020 fertig sein. „Dann wird die alte Brücke abgebroche­n.“Anschließe­nd beginne der Bau der zweiten Brückenhäl­fte. Geplante Fertigstel­lung: Ende 2023. Lastwagen sollen bereits ab 2020 wieder zwischen Leverkusen und Köln über den Rhein fahren können.

Untätig war der Landesbetr­ieb, der auf ein für sich positives Urteil gehofft hatte, auch jetzt nicht. Zur Vorbereitu­ng für den Brückenbau wurden bereits Leitungen verlegt. Die Bauverträg­e für die kommenden Arbeiten werden noch diese Woche unter Dach und Fach gebracht, weil am Freitag die Zuschlagsf­rist endet. Andernfall­s müssten die Arbeiten neu ausgeschri­eben werden.

„Wir wünschen uns, dass in Leverkusen jetzt die Kräfte im Sinne von ,Tunnel statt Stelze’ gebündelt werden, damit die Superstelz­e verhindert wird“, sagte der Landtagsab­geordnete Rüdiger Scholz (CDU). Wolfram Sedlak Juristisch­er Berater der Kläger Karl Lauterbach SPD-Bundestags­abgeordnet­er Uwe Richrath Oberbürger­meister (SPD)

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