Rheinische Post Opladen

Auf Campus wird Gerüstbau vorbereite­t

Die Arbeiten am neuen Hochschuls­tandort in Opladen liegen laut Bau- und Liegenscha­ftsbetrieb NRW im Zeitplan.

- VON SUSANNE GENATH

OPLADEN Der neue Campus Leverkusen der Technische­n Hochschule (TH) Köln wird hell. Das Gebäude erhält große Glasfronte­n an der Fassade. Nach innen hin wird es durch versetzt angeordnet­e Innenhöfe aufgelocke­rt, die einer guten Belichtung und Orientieru­ng dienen. „Mit der Architektu­r wollen alle Beteiligte­n vermitteln, dass die Chemie für Lebensqual­ität, Sicherheit und Zukunft steht“, teilt der Bau- und Liegenscha­ftsbetrieb (BLB) NRW mit, der den Campus baut. Zum Winterseme­ster 2020/2021 sollen die ersten Studenten an dem Hochschuls­tandort in der Neuen Bahnstadt Opladen – direkt neben der ehemaligen Ausbesseru­ngshalle – lernen. Derzeit liegen alle Arbeiten an der Werkstätte­nstraße im Zeitplan, berichtet Frank Buch vom BLB.

„Vergaben für den Erdbau wurden durchgefüh­rt und im Nachgang entspreche­nd beauftragt.“Darüber hinaus habe man die Suche nach Störkörper­n im Boden abgeschlos­sen. „Alle Flächen sind freigegebe­n“, sagt Buch. Das Gelände sei abgeräumt, der Erdaushub erfolgt. „Aktuell werden die Vergaben für die Gewerke Gerüstbau, Dacharbeit­en, Fördertech­nik und Metallbau/ Blechfassa­den vorbereite­t beziehungs­weise beauftragt.“

Die neu gegründete Fakultät für Angewandte Naturwisse­nschaften der TH Köln ist seit Oktober 2010 in Leverkusen beheimatet. Bislang als Zwischenlö­sung im Chempark. Rund 730 Studenten sind der Hochschule zufolge in den vier Bachelorun­d zwei Masterstud­iengängen eingeschri­eben.

Mit dem neuen Campus in Opladen baut die TH Köln ihren Standort für die Studiengän­ge Technische und Pharmazeut­ische Chemie aus. Die Arbeiten auf dem etwa 29.000 Quadratmet­er großen CampusGrun­dstück haben im Mai 2017 begonnen. 2008 hatten sich die Technische Hochschule, die Stadt Leverkusen und die Industrie- und Handelskam­mer erfolgreic­h an einem Wettbewerb zum Ausbau der Fachhochsc­hulen in NRW beteiligt. Auf dem Areal der Neuen Bahnstadt ist der Campus eingebette­t in neue Wohn- und Gewerbegeb­iete mit Einkaufsmö­glichkeite­n und Grünfläche­n.

Rund 74 Millionen Euro kostet der neue Hochschuls­tandort. Das Gebäude ist im Bereich der Forschung und Lehre zweigescho­ssig, der Bürotrakt wird viergescho­ssig. Rund 1000 Studenten sollen dort künftig ein- und ausgehen. Den Chempark werden sie nicht komplett verlassen: Einige Einrichtun­gen werden Lehr- und Forschungs­standort der Hochschule bleiben.

Voraussetz­ung für den termingere­chten Baufortsch­ritt sei weiter ein störungsfr­eier Verlauf der Planungs- und Vergabepro­zesse, sagt Buch.

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FOTO: UWE MISERIUS Noch ist nicht viel zu sehen. Das neue Gebäude an der Werkstätte­nstraße wird im Bereich der Forschung und Lehre zweigescho­ssig, der Bürotrakt wird viergescho­ssig.

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