Rheinische Post Opladen

Bereichert

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Zu „Der stille Held des Kalten Krieges ist tot“(RP vom 20. September): Endlich einmal ein Bericht, der meinen Morgen bei der Lektüre der Zeitung wirklich bereichert hat. Stanislaw Petrow – Dank an Karl Schumacher, der dafür gesorgt hat, dass wir diesen Mann kennenlern­en durften. Es hat mir so gutgetan zu lesen, dass Petrow noch zu Lebzeiten die Ehrungen erfuhr, die er hochverdie­nt hatte. Gerade in der heutigen Zeit frage ich mich: Wie wäre die ganze Sache ohne die besonnene Art dieses Mannes ausgegange­n? Ob wir heute auch noch so ein Glück hätten wie damals, im Jahr 1983? Monika Nick 40723 Hilden Im Rahmen der Vorbericht­e zu dem sportlich unerheblic­hen Spiel gegen Aserbaidsc­han hat sich der „ehrenamtli­ch“tätige Vorsitzend­e des DFB, Reinhard Grindel, der nach Presseinfo­rmationen einen Betrag in Höhe von rund 14.000 Euro erhält (ohne Aufwandsen­tschädigun­gen), gegen den Vorwurf gewehrt, es gäbe rund um die Nationalma­nnschaft eine Wohlfühloa­se. Er führte aus, dass es sich bei dem Tun um die Nationalma­nnschaft um sehr harte Arbeit handelt. Fakt ist, rund um die Nationalma­nnschaft gibt es, insbesonde­re unter der Ägide Bierhoff, mehr denn je eine Wohlfühloa­se. Wenn eine Abordnung hoch bezahlter Kicker, Trainer und Betreuer – es sind in Summe mutmaßlich 150 Personen – in den teuersten Hotels und den edelsten Ferienanla­gen wohnen und „arbeiten“dürfen, von edlen Designern ausgestatt­et und beinahe zu jedem Spiel von Kopf bis Fuß neu eingekleid­et werden, um nur einige Vorzüge aufzuschre­iben – ist das keine Wohlfühloa­se? Georg Streubel 47509 Rheurdt Zu: „Die Furchen der Unsterblic­hkeit“(RP vom 11. Oktober): Als Besucher des Stones-Konzertes in der Esprit-Arena in Düsseldorf, Jahrgang 1942 und Fan seit Anfang der 60er Jahre, möchte ich Ihnen zu Ihrem Bericht in der RP herzlich gratuliere­n. Die Dramaturgi­e des Konzertes, die Charakteri­sierung der einzelnen Stones und die Analyse der „Nachhaltig­keit“ihrer Musik wurden nicht nur treffend, sondern auch und mit viel Witz und Humor beschriebe­n. Die Art und Weise Ihrer Darstellun­g hat mir ebenso viel Freude bereitet wie das Konzert selbst, erlebt man darin doch noch einmal mehr als 50 Jahre Stones-Geschichte. Toll gemacht! Wilfried Lankes 41747 Viersen

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