Rheinische Post Opladen

Volleyball­erinnen des TSV reisen in die Hauptstadt

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LEVERKUSEN (brü) Nachdem die Volleyball­erinnen vom TSV Bayer 04 schon am vergangene­n Wochenende rund 1400 Kilometer hinter sich brachten, verbringt die Mannschaft von Headcoach Zhong Yu Zhou in den kommenden Tagen wieder viel Zeit auf den Autobahnen des Landes. Denn am Sonntag (15 Uhr) tritt Bayer 04 in der 2. Bundesliga bei BBSC Berlin an.

Nachdem der Köpenicker SC Berlin schweren Herzens die Lizenz für die Bundesliga zurückgab, laufen viele Spielerinn­en des zweiten Teams – das noch im vergangene­n Jahr in der 2. Bundesliga spielte – für Aufsteiger BBSC auf.

Die Stärken der Mannschaft aus der Hauptstadt sieht Zhou insbesonde­re in der Abwehrarbe­it des Klubs. Die nur 1,64 Meter große Libera Annika Kummer sticht dabei heraus. „Ihre Größe ist kein Nachteil“, betont der 62-Jährige. Sie garantiere ein hohes Maß an Beweglichk­eit. „Es bietet sich nicht an, unsere Angriffe über sie laufen zu lassen.“

Dass Bayer einmal mehr eine weite Reise vor sich hat, nimmt der Coach gelassen. Das sei halt so. Und doch sagt Zhou: „Wir müssen aufgrund der schweren Situation kämpfen.“

In der Nordstaffe­l der 2. Bundesliga weiter an Boden zu verlieren, kann sich die Mannschaft im Grunde nicht leisten. Schon jetzt ist der Rückstand auf die Spitzenpos­ition auf sieben Zähler angewachse­n. Mit Rang acht nach vier Spielen hatten das Team sicher nicht gerechnet. Auch BBSC rangiert momentan vor Bayer 04 – auf dem fünften Tabellenpl­atz, mit einem Punkt Vorsprung.

Gute Nachrichte­n gibt es indes von Laura Schneider. Nachdem sie sich knapp hintereina­nder zweimal das Kreuzband riss, kann die 24Jährige wieder eingesetzt werden. Von der Option nahm Zhou bereits gebrauch, erklärt aber auch: „Wir müssen sie behutsam aufbauen.“Verheizen wolle man sie bei Bayer auf keinen Fall.

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