„Der LTV wird noch nach oben klettern“
Der ehemalige Spieler des Handball-Drittligisten Leichlinger TV befindet sich nach seinem Kreuzband- und Meniskusriss derzeit in der Reha. Morgen (19.30 Uhr) empfängt sein TuS Ferndorf die „Pirates“.
Rhein-Neckar-Löwen in Gummersbach waren mehr als 3000 Fans. Man sieht, dass dieser Verein sich über die Jahre entwickelt und eine feste Größe in der zweiten Liga werden will. Da steckt viel hinter. In Leichlingen macht Trainer-Manager Frank Lorenzet eine unglaubliche Arbeit. Vor ein paar Jahren haben sie ja auch noch höher gespielt, jetzt musste viel verändert werden. Aber der LTV wird immer eine gute Rolle spielen und sich vielleicht sogar zum Zweitligateam entwickeln.
Wie findet man nach so einer schweren Verletzung wieder Anschluss? Es klappt ja nicht immer so wie bei Bouali, der im ersten Spiel nach drei Verletzungen neun Tore warf. . .
BARWITZKI Ich habe mich total für Marcus gefreut. In der gesamten Zeit, in der ich verletzt war, habe ich Kontakt mit Marcus und auch Mike Schulz gehabt, der auch einen Kreuzbandriss hatte. Ich habe immer gefragt: Wie war das bei euch? Marcus hat es mit zwei Kreuzbandrissen viel schwerer getroffen als mich. Ich ziehe mich da persönlich auch etwas hoch, das gibt mir Kraft.
Wäre das trotzdem eine Option eines Tages – zurück nach Leichlingen?
BARIWTZKI Im Moment fühle ich mich total wohl in Ferndorf, bin insgesamt schon drei Jahre schon dort. Aber eines Tages – wer weiß? Leichlingen ist ein super Verein.
Was erwartet den LTV morgen in Ferndorf?
BARWITZKI Eine volle Halle und Riesenstimmung. Die Leute dort sind frenetisch, es wird sehr laut. Wir stellen die beste Abwehr der Liga. Es wird schwierig, die zu knacken – obwohl Leichlingen ja immer eine starke Angriffsmannschaft ist.