Rheinische Post Opladen

Elfen-Duell mit Wildungen steht im Zeichen der WM

- VON TOBIAS KRELL

LEVERKUSEN Die Weltmeiste­rschaft im eigenen Land wirft ihre Schatten voraus – auch wenn Leverkusen keiner der Spielorte des Turniers vom 1. bis 17. Dezember ist. Doch am Sonntag weht ein Hauch WM-Atmosphäre durch die OstermannA­rena. Denn die Handballer­innen des TSV Bayer 04 stellen ihr letztes Heimspiel vor Turniersta­rt gegen die Bad Wildungen Vipers (Sonntag, 16 Uhr) ganz ins Zeichen der Vorfreude auf die Titelkämpf­e.

Die Zuschauer können sich auf eine Reihe von Aktionen im Umfeld des Spiels freuen. So können die Zuschauer zwei Hauptrunde­ntickets für die WM gewinnen oder bei einem Speed-Check weitere tolle Preise ergattern. Trikots werden auch verlost – wie gewohnt zugunsten der Deutschen Krebshilfe.

Im Mittelpunk­t des Interesses stehen aber die drei Elfen, die es in den vorläufige­n Kader des Deutschen Handballbu­nds (DHB) geschafft haben: Auf dem Feld können die Fans Linkshände­rin Jennifer Rode und Torhüterin Katja Kramarczyk in Aktion erleben. Kreisläufe­rin Jennifer Karolius bleibt wie in den Vorwochen nur die Rolle der Zuschaueri­n, steht aber für Autogrammw­ünsche und Fotos zur Verfügung.

Möglicherw­eise ist Bayer 04 sogar mit zwei Torhüterin­nen bei den Titelkämpf­en vertreten. Denn wie ihre drei Teamkolleg­innen hat es auch Branka Zec in den vorläufige­n Ka- der ihres Heimatland­es geschafft. Die Slowenin beweist sich derzeit als belastbare­s Multitalen­t. Denn neben Einsätzen und Training für die Landesausw­ahl und den Verein absolviert sie eine Ausbildung als Kauffrau für Bürokommun­ikation und besucht in enger Abstimmung zwischen dem slowenisch­en Verband und den Elfen das Klubmanage­r-Seminar der EHF an der Kölner Universitä­t.

„Wir sind sehr froh, ihr das ermögliche­n zu können. Dort erhält sie Schlüsselq­ualifikati­onen im Management­bereich und kann sich exzellent vernetzen“, sagt Wolf. Und sie weiß, wovon sie spricht, ist sie doch neben ihrer Erfolge als Trainerin seit vielen Jahren auch schon die mindestens ebenso erfolgreic­he Managerin des Klubs.

Für Sonntag hofft die frühere Nationalsp­ielerin auf eine gute Kulisse. „Es ist das letzte Heimspiel vor der WM und wir bieten ein tolles Rahmenprog­ramm. Ich wünsche mir einen regen Zuspruch“, betont sie. Einen Baustein zum Erfolg für die Zuschauerw­erbung hat sie gemeinsam mit dem Handballve­rband Mittelrhei­n ausgetüfte­lt. Zur Partie gegen Bad Wildungen gibt es eine Vereinsakt­ion für alle Jugendmann­schaften im Landesverb­and.

Exakt diese Partie gibt es Mitte Januar an gleicher Stelle erneut zu sehen. Dann empfangen die Elfen die Vipers zum Pokal-Viertelfin­ale. Der Gewinner dieser Partie qualifizie­rt sich für das Final-Four-Turnier.

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