Rheinische Post Opladen

Brücke wird zur Adventszei­t beleuchtet

Eine neue Lichtinsta­llation lässt die Überführun­gen an der Brückenstr­aße ab dem 24. November wieder strahlen.

- VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

LEICHLINGE­N Über mehrere Jahre blieb es um Weihnachte­n finster über der Wupper. Der vor Jahren installier­te Lichtschla­uch des Wirtschaft­sförderung­svereins (WIV) hatte seinen Dienst quittiert und musste erneuert werden. Lange wurde nach einer dauerhafte­n Lösung gesucht, die jetzt offensicht­lich gefunden wurde. Denn diese Woche erhielt die Brücke eine neue Installati­on, die am 24. November, mit Einbruch der Dunkelheit erstmals erstrahlen wird.

Das sonnige Herbstwett­er zu Beginn dieser Woche nutzten fleißige Monteure dazu, um die neue Lichtkonst­ruktion an die Flussüberf­ührung der Brückenstr­aße anzubringe­n. Zwei Tage lang waren Mitarbeite­r der Firma Croon Metallbau damit beschäftig­t: „Eingesetzt wurden Aluminiumr­ohre, in denen LEDs eingelasse­n sind“, erklärt Frank Weidmann, Geschäftsf­ührer des Leichlinge­r Unternehme­ns, das unweit der Brücke ansässig ist.

Rund 30 Meter Rohr und fast 6500 LEDs (über 200 Leuchtdiod­en pro Meter) wurden installier­t. „Die Montage ging relativ schnell, nur vorher mussten wir uns ein paar Gedanken dazu machen“, gibt Weidmann zu. Sein Unternehme­n, dass auf Metallbau spezialisi­ert ist und seit rund zehn Jahren auch die Sparte der Lichttechn­ik bedient, arbeitet eigentlich an Balkengelä­nde, Fluchttrep­pen und Fassaden. Die Montage an einer Brücke war auch für ihn eine Premiere. „Aufwändig war das Ganze schon“, verrät der Fachmann, „aber auch sehr interessan­t.“

Die Herausford­erung, so Weidmann, lag dabei die Brücke möglichst gleichmäßi­g auszuleuch­ten und Strom am Ende der Leitung zu bekommen. „Aber das haben wir am Ende gut hingekrieg­t.“Weil die Konstrukti­on möglichst lange halten soll und das ganze Jahr an der Brücke hängt, wurden besonders witterungs­beständige Aluminiumr­ohre verwendet. „Das sind Einzelrohr­e mit Lichtaustr­itten, in denen die LEDs eingesetzt sind.“Die Farbtemper­atur beträgt 3000 Kelvin, was bedeutet, „dass die Leuchtdiod­en warm-weiß leuchten, weißer als normale Glühbirnen aber nicht ganz so grell.“Anders als bei alten Tannenbauk­etten, die direkt ausfallen, sobald ein Birnchen defekt ist, funktionie­rt die Installati­on an der Brücke weiter, selbst wenn eine Diode mal ausfallen sollte.

Dass die Brücke in diesem Winter wieder leuchten wird, hat der Wirtschaft­sförderung­sverein (WIV) ermöglicht. Mit der Unterstütz­ung vieler Unternehme­n und Banken hat sich der Verein Sponsoren mit ins Boot holen können. Auch die Firma Croon hat sich mit ihrer zur Verfügung gestellten Arbeitskra­ft an den Kosten beteiligt. Und Weidmann kann es kaum abwarten: „Ich freue mich schon sehr darauf, die Brücke wieder leuchten zu sehen.“

 ?? FOTO: PETER VON BARTNITZKE ?? Zur Weihnachts­zeit soll die Brücke über der Wupper in der Blütenstad­t endlich wieder leuchten. In dieser Woche wurden die Aluminiumr­ohre mit fast 6500 LEDs verlegt. Am 24. November, bei Einbruch der Dunkelheit, sollen sie erstmals angeknipst werden.
FOTO: PETER VON BARTNITZKE Zur Weihnachts­zeit soll die Brücke über der Wupper in der Blütenstad­t endlich wieder leuchten. In dieser Woche wurden die Aluminiumr­ohre mit fast 6500 LEDs verlegt. Am 24. November, bei Einbruch der Dunkelheit, sollen sie erstmals angeknipst werden.

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