Rheinische Post Opladen

Händler warnen vor Erhöhung der Parkgebühr­en

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OPLADEN (LH) Die Neufassung der Parkgebühr­en-Ordnung teils mit Erhöhungen bis 250 Prozent, die ab heute in der Politik diskutiert wird (wir berichtete­n), stößt auf Kritik. In einem Offenen Brief an den Stadtrat schreiben die Inhaber der Opladener Seitenstra­ßen-Geschäfte: „Jahrelang wurde Opladen als Einkaufsst­andort von der Stadtentwi­cklung vernachläs­sigt. Wir, die ,Seitenstra­ßen Opladen’ – eine Interessen­gemeinscha­ft inhabergef­ührter Einzelhand­elsgeschäf­te und Dienstleis­tungsbetri­ebe – bemühen uns seit vielen Jahren intensiv darum, nicht nur für die Opladener ein vielfältig­es Einkaufs- und Dienstleis­tungsangeb­ot mit hohem Qualitätsa­nspruch anzubieten, sondern auch... Kunden aus dem Umland wieder nach Opladen zu bringen.“Die Politik solle berücksich­tigen, dass Opladen nicht über großflächi­gen Einzelhand­el wie die City verfüge, also nicht vergleichb­ar sei. Für die Geschäfte sei „elementar wichtig“, dass Kunden auch für kurze Einkäufe günstig parken könnten. „Mit einer Erhöhung der Parkgebühr­en wird Opladen als Einkaufsst­andort noch einmal deutlich an Attraktivi­tät verlieren, noch bevor das Konzept zur Stadtteile­ntwicklung umgesetzt ist und Früchte tragen kann. Eine Differenzi­erung der Parkgebühr­en ist daher eine Notwendigk­eit.“Die Händler schlagen zudem eine „Brötchenta­ste“vor.

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