Rheinische Post Opladen

Neue Rettungswa­chen für Opladen und Schlebusch

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LEVERKUSEN (pec) Weil der Leverkusen­er Rettungsdi­enst immer mehr Einsätze bewältigen muss, will die Stadtverwa­ltung Rettungskr­äfte und -wagen aufstocken. Vorgesehen ist unter anderem eine weitere Rettungswa­che in Opladen, die die Einsatz-Möglichkei­ten vor allem in Quettingen und Bergisch Neukirchen steigern soll. Dies geht aus der dritten Fortschrei­bung des Rettungsdi­enstbedarf­splans hervor, den der Stadtrat in der Sitzung am 18. Dezember beschließe­n soll. Heute ist das Thema im Bürger- und Umweltauss­chuss (Rathaus, Fr.Ebert-Platz 1, 5. OG, Raum Rhein, 17 Uhr, öffentlich).

Die Zahl der Einsätze ist demnach binnen vier Jahre um knapp 20 Prozent angestiege­n. Fast 30.000 Mal rückte der Rettungsdi­enst aus. Deutlich öfter als 2013 – das Jahr, in dem der Rettungsdi­enstbedarf­splan erstellt wurde. Die jetzige Erweiterun­g sieht eine Aufstockun­g an Ret- tungskräft­en und -wagen vor. Der klassische Krankentra­nsport soll deutlich zurückgefa­hren werden. Denn die mit Abstand meisten Einsätze machen Notfallret­tungen aus (Steigerung um rund 29 Prozent, Notarztein­sätze um rund zwölf und Krankentra­nsporten um rund zwei Prozent). Zusätzlich musste mehr als 6400 Mal auch der Notarzt ausrücken. Der neue Plan sieht drei neue Vollzeitst­ellen vor. Dazu:

- Erhöhung der Rettungswa­genvorhalt­ung um 199,5 Wochenstun­den

- neue Rettungswa­che an der Fürstenber­gstraße mit Verlagerun­g eines Rettungswa­gens aus der Wache Kanalstraß­e

- neue Rettungswa­che mit zusätzlich­en 24-Stunden/365-Tage-Rettungswa­gen im Bereich Schlebusch

- Bereitstel­lung von zusätzlich­en Fahrzeugen (ohne Personal) zur Spitzenabd­eckung und als technische Reserve.

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