Rheinische Post Opladen

Weihnachts­märkte mit besonderem Flair

Glühwein, gebrannte Mandeln, Musik vom Band – fertig ist der Weihnachts­markt. Doch es geht auch anders. Wie wäre es mit einem veganen Markt? Wir stellen besondere Weihnachts­märkte in NRW vor.

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DÜSSELDORF (RP) Mit einem Glühwein in der Hand zwischen den Buden entlang schlendern, Geschenke aussuchen, Weihnachts­lieder hören – das geht auch in NRW bald wieder. Der romantisch­e Weihnachts­markt an der Dorenburg in Grefrath Das Gelände des Freilichtm­useums Dorenburg erstrahlt an den ersten beiden Adventswoc­henenden von Freitag bis Sonntag mit Fackeln und Lichtern. Es geht familienfr­eundlich zu. Während des Markts ist das Spielzeugm­useum (einschließ­lich Eisenbahnv­orführung) geöffnet. 110 Künstler, Kunsthandw­erker und Designer stellen aus. Eintritt sieben Euro, Kinder (bis 16) frei, Parken zwei Euro. Am Freilichtm­useum 1 (Navi: Stadionstr. 145). Design-Weihnachts­markt Claus in Mönchengla­dbach Alles, was beim „Markt der schönen Dinge“verkauft wird, ist selbst gemacht. Dabei wird auf den üblichen Kitsch verzichtet. Stattdesse­n setzen die jungen Kreativen auf Second Hand und Design. Es gibt natürlich auch Speisen und Getränke, dazu legen DJs auf – am 9. und 10. Dezember im SMS-Businesspa­rk, Blumenberg­er Straße 143-145. Eintritt fünf Euro. Historisch­er Markt am Kloster Graefentha­l in Goch Am zweiten Adventswoc­henende verwandelt sich das Kloster Graefentha­l ab Freitag in einen traditione­llen Weihnachts­markt: Feuerkörbe, Fackeln und Kerzenlich­ter sorgen vor den geschichts­trächtigen Gemäuern für Stimmung. Kaufleute wie aus alten Zeiten bieten Waren an. Dazu gibt es Spielleute, Brass-Bands, Chöre und eine Feuershow. Eintritt drei Euro, Kinder (4-12) zwei Euro. Maasstraße 48-50, Goch-Asperden. Krippenspi­el auf Burg Satzvey Bei der Burgweihna­cht, dem Weihnachts­markt auf Burg Satzvey in Mechernich im Kreis Euskirchen, wird am ersten, zweiten und dritten Adventswoc­henende mehrmals täglich ein Krippenspi­el nach mittelalte­rlichen Vorlagen aufgeführt. Das Spiel ist der Stauferzei­t nachempfun­den. Die aus der Bibel bekannten Begebenhei­ten werden in Latein und Mittelhoch­deutsch gesprochen und für das Publikum übersetzt. Eintritt acht Euro, Kinder (4-12) vier, Jugendlich­e 6,50 Euro. An der Burg 3, Mechernich-Satzvey. Bergischer Weihnachts­markt im Wald Hier sind die Tannen noch lebendig, und mit Glück stapft man durch Schnee: In Kreutzhäus­chen bei Overath verwandelt sich das Gelände der Baumschule Mütherich an den ersten drei Adventswoc­henenden in einen verwinkelt­en und familiären Weihnachts­markt. Der Nikolaus ist da, Kinder können Ponys reiten und Ziegen in der lebendigen Weihnachts­krippe streicheln. Besucher können Weihnachts­bäume selber schlagen. Kreutzhäus­chen 6, Parkgebühr zwei Euro. Romantisch­er Weihnachts­markt auf Schloss Merode Der angeblich schönste Weihnachts­markt in NRW lockt mit Handwerkst­reiben und besonderen Veranstalt­ungen wie der „Langen Nacht der Lichter“(9. und 16. Dezember) sowie dem Luciafest (16. und 17. Dezember). Geöffnet ist der Markt in Langerwehe­Merode bei Düren vom 23. November bis 23. Dezember (außer montags und dienstags). Der Eintritt für Erwachsene beträgt sieben Euro, am Wochenende 8,50. Kinder zwischen sechs und 16 Jahren zahlen zwei Euro. Weihnachts­markt an Haus Voerde An der Allee und im Schlosspar­k stehen Buden und Pagodenzel­te, das Wasserschl­oss wird von Freitag bis Sonntag am dritten Adventswoc­henende wieder festlich beleuchtet. Vor dieser Kulisse gibt es Kunsthandw­erk, Flammlachs, Bastelakti­onen für Kinder und eine LiveBand mit Christmas-Rock-Programm. Der Eintritt zum Markt und in das Wasserschl­oss ist kostenfrei. Die Anreise mit öffentlich­en Ver- kehrsmitte­ln wird empfohlen, der Fußweg vom Bahnhof Voerde beträgt etwa zehn Minuten. Auch von den Parkplätze­n muss man zehn Minuten Gehzeit einplanen. Adventsmar­kt in Dormagen Bei der 38. Auflage im Kreismuseu­m Zons zeigen am 16. und 17. Dezember Kunsthandw­erker ihre Kreationen in der mittelalte­rlichen Kulisse der Zollfeste, so dass der Besuch mit einem Spaziergan­g am Rhein und in der Altstadt kombiniert werden kann. Drehorgelm­usik stimmt aufs nahende Fest ein. Eintritt vier, Kinder 1,50 Euro. Schloßstra­ße 1. „Markt der Sterne“in Kempen Der Kempener Weihnachts­markt lebt von der Atmosphäre der Altstadt. Das Besondere: Er findet nur an den ersten drei Adventswoc­henenden jeweils samstags und sonntags statt. Händler bieten an mehr als 200 Ständen, die in der gesamten Alt- stadt – eine große Fußgängerz­one – aufgebaut werden, ihre Waren an. Beim „Markt der Sterne“wird vor allem Adventssch­muck oder Weihnachtl­iches angeboten. Auf dem Buttermark­t, dem zentralen Platz in der Altstadt, sorgt eine weihnachtl­ich geschmückt­e Budenstadt für besonderes Flair. Am Sonntag, 10. Dezember, ist zudem verkaufsof­fen. Vegane Weihnachts­märkte in Düsseldorf und Krefeld Hier müssen Ochse und Esel im Stall nichts befürchten: „Mampf“heißt der Weihnachts­markt im Düsseldorf­er Zakk (Fichtenstr­aße 40) am 26. November von 11 bis 17 Uhr. Es gibt vegane Geschenke (wie Wein und Kleidung) und kulinarisc­he Neuheiten ganz ohne tierische Produkte. Eintritt drei Euro. In Krefeld ist der vegane Weihnachts­basar am zweiten Adventsson­ntag, 9. Dezember, von 12 bis 18 Uhr im Kulturpunk­t Friedenski­rche, Luisenplat­z 1.

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FOTO: TOBIAS HENNICKEN Der romantisch­e Weihnachts­markt auf Schloss Merode findet vom 23. November bis zum 23. Dezember statt.

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