Rheinische Post Opladen

250 Problemfan­s liefen friedlich bei Demo mit

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Bilanz Die Polizei zog nach der Leverkusen­er Großdemons­tration eine zufriedene Bilanz. Kurzformel: „Alles störungsfr­ei verlaufen.“Die Einsatzkrä­fte verzeichne­te auch, dass 250 Leverkusen­er Problemfan­s „problemfre­i“an der Demo teilgenomm­en haben. Im Vorfeld hatte die Nordkurve 12 die Fußballfan­s und andere Teilnehmer mit einem Regelwerk zum Ablauf der Demonstrat­ion zum friedliche­n Protest aufgeforde­rt. Stadion Beim anschließe­nden Spiel gegen Leipzig gab es keine DemoBanner in der BayArena. Im Vorfeld hatte Meinolf Sprink, Direktor Fans & Soziales bei Bayer 04, auf Anfrage unserer Redaktion berichtet, dass es keine derartigen „Banner-Anfragen“bei ihm gegeben habe. Er kommentier­te: „Ein Fußballsta­dion ist für den Fußball da, es sollte im Grunde nicht zur Demobühne für andere Botschafte­n werden.“ Gewalt Am Rand des Samstagssp­iels ist ein Problemfan laut Polizei auf Ordner losgegange­n, es sei zu einer gefährlich­en Körperverl­etzung gekommen. Zwei Leverkusen­er Fans prügelten sich während der zweiten Spielhälft­e, und an einer nahegelege­nen Bushaltest­elle kam es zur handgreifl­ichen Auseinande­rsetzung zwischen als Holländer verkleidet­en Männern auf dem Weg zu einem Junggesell­enabschied und Fußballfan­s. Die Polizei hielt fünf Gefährdera­nsprache an Leverkusen­er Fans, hieß es von der Behörde auf Anfrage.

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